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Kommentare - - Seite 1

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  • Völlig überflüssiger Aktionismus

    20.02.2017, S. Thierfeldt
    Die im Textbeitrag angesprochene Initiative der EU, Roboter als "elektronische Personen" mit Rechten und Pflichten auszustatten, ist völlig überflüssiger Aktionismus. Er ist gegenwärtig ungefähr genau so relevant wie die Festlegung der Farbe der Griffe der Toilettenspülung in einer zukünftigen Marsstation. Wenn wir jemals einen Roboter konstruiert haben werden, der auch nur im Entferntesten in Intelligenz und Gefühlswelt einem Menschen gleichkommt, kann man über das Thema evtl. noch einmal nachdenken. Momentan ist es der blanke Unsinn. Was sollen "Menschenrechte" für einen Gegenstand, den man durch Ziehen des Netzsteckers (okay, und des Akkus) jederzeit abschalten kann? Dem man neue Komponenten einstecken kann? Dem man durch Neuprogrammierung eine andere "Persönlichkeit" verpassen kann?
    Da es aber viel leichter ist, über die Haar- und Augenfarbe, die Etikette, das Konfliktlösungsverhalten von Robotern und eben auch über "Roboterrechte" zu schwadronieren, als solche Maschinen selbst zu bauen, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Politiker sich dieses Themas annehmen.
    Mein Rat: Thema wegpacken und in 30 Jahren wieder vorholen.
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