Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Hier sind noch mehr Dinge deplaziert ...

    20.02.2017, Mark Reader
    ...bespielsweise das, was mir unter der Überschrift "Das könnte sie auch interessieren " kredenzt wird. Von der Vorliebe leitender Männer für dickere Frauen, über die Angst der Katzen vor Gurken bis hin zu Tut mir weh (In eine Wäscheklammer geklemmte Brustwarze einer Frau) - das alles mit Bild. Apropos, kann es sein, dass Spektrum der Wissenschaft nun auch schon von der "Redaktionselite" des Blattes mit den 4 Buchstaben unterwandert ist?

    Die Glosse von Herrn Ebert, und als solche stufe ich sie ein, lässt diesen Schluss für mich durchaus zu. Die Leser mit ihren Meinungen über meiner haben dazu schon ausführlich Stellung bezogen, wobei ich bei Bruder Bernhard doch entgegenen möchte, dass bei durchgehend veganer Ernährung, die ja nicht sein muss, keineswegs 100 %$ der Nutztiere aussterben, oder meintest du das eher ironisch, was ich daraus nicht lese. Sie werden sich halt zu ganz einfachen Tieren um-/rückevoluzionieren. Waren sie vor der Domestizierung auch. Also das ist wohl noch das geringste Problem.

    Aber, Herr Ebert, ich kann ihrer Argumentation nicht ganz folgen. Wenn das Gehirn des Menschen aufgrund des Fleischkonsums so stark gewachsen ist, dann müsste es sich doch bei Fleischverzicht unweigerlich zurück entwickeln, ebenso bei unterdimensioniertem Einsatz - also wenn man das, was im Kopf drin ist, nicht für das gebraucht, für was es eigentlich geschaffen wurde. Zumindest im letzteren Fall müsste ein Großteil der Menschheit mit einem Stecknadelkopf auf dem Hals herumlaufen. Es wäre mir neu, wenn die reine Masse des Gehirns durch Gebrauch zunehmen würde. Was hingegen zunimmt, sind die Verschaltungen, aber die habennichts mit der Masse oder Größe zu tun. Solch eine Annahme grenzt ja fast schon an vorsintflutlicher Diskriminierung. Vielleicht erinnern sie sich, bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Frauen geringere Intelligenzleistungen zugestanden aufgrund ihres kleiner Gehirns. Es kommt aber nicht auf die Größe an, ein Satz, den speziell Männer so gar nicht mögen ;-) , sondern auf die Qualität dessen, was drin ist.

    Wir stehen heute aber vor ganz anderen intellektuellen und empathischen Herausforderungen als der Urmensch, wir müssen auch nicht mehr flüchten, das machen Auto, Fahrrad, Zug oder Flugzeug für uns. Fleisch ist also ein Lieferant von einer Energiemenge, die wir eigentlich im gegenwärtigen Leben gar nicht mehr brauchen (Ähnlich wie beim Zucker). Was passiert also? Fleischesser führen ihrem Körper ein Übermaß an Energie zu, das dann entweder an den entsprechenden Körperpartien anschlägt oder zu schnellem Abbau veranlasst, meist mit aggressiver Ausartung - was einem empathischen Lebensstil entgegenwirkt.

    Es bestehen heute also mehr als ausreichend Möglichkeiten, sein Gehirn aktiv zu nutzen, ohne sich überlegen zu müssen, wie Mensch an sein nächstes Futter kommt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Ergo, Fleischverzehr, mit all seinen negativen Nebenwirkungen heute absolut nicht mehr zeitgemäß. Überheupt sollte Fleisch nur der/die essen, der/die es auch selbst gejagt, erlegt und zerlegt hat. Das würde einen Großteil dieses Problems von selbst lösen!
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Reader,

    die Artikel, die Ihnen über einem geöffneten präsentiert werden, sind die gegenwärtig meistgelesenen auf unserer Seite. Sie finden aber selbstverständlich auch ausführliche Hintergrundartikel beispielsweise über Dunkle Materie (https://www.spektrum.de/news/der-anfang-vom-ende-dunkler-materie/1437827) oder über Immuntherapie bei Krebs (https://www.spektrum.de/news/krebs-immuntherapie-mit-crispr-cas9/1438379). Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktion Spektrum.de

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.