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Kommentare - - Seite 1

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  • Warum immer wieder das Argument "religiös"?

    04.03.2017, Christian
    Dass Veganern immer wieder vorgehalten wird, ihr Verhalten sei "religiös", ist einfach zu erklären: Die Fleischesser, die so argumentieren, leiden an kognitiver Dissonanz. Sie erkennen ihr eigenes unmoralisches Handeln, projizieren es dann aber mit umgekehrten Vorzeichen auf Veganer. Vielleicht sind manche dieser Menschen aber tatsächlich nicht in der Lage moralische Prinzipien abseits von Religion und göttlichen Sanktionen zu begreifen und anzuwenden.
    Deshalb ist es müßig mit solchen Menschen zu diskutieren. Diese haben eine innerliche Blockade aufgebaut und sind gegen Argumente nahezu immun, weil sie nicht mehr über Inhalte diskutieren, die eben auch eine Auseinandersetzung damit voraussetzen würden. Stattdessen versucht man vermeintlich schlau dem "Gegner" die Worte im Mund zu verdrehen und dessen Motivation in den Dreck zu ziehen.

    Absurder wirds, wenn Fleischesser so tun als seien sie eine unterdrückte Minderheit, während sie mit der rhetorischen Keule über Veganer herziehen. Dabei verstößt allein schon das gegen den kategorischen Imperativ. Noch absurder wirds, wenn Veganern Missionierung vorgeworfen wird. Da sieht man zum einen, dass es mit dem Verständnis für Meinungsfreiheit und Redefreiheit nicht weit her ist. Absurd ist es natürlich auch, weil absolut Redebedarf und Informationsbedarf besteht. Der Artikel und einige Kommentare zeigen wie katastrophal die Informationslage gerade bei Fleischessern ist. Auf der einen Seite beschweren sie sich, dass ständig über Veganer geschrieben wird. Auf der anderen Seite, scheinen diese Menschen keinerlei Informationen aus diesen Artikeln mitzunehmen und verbreiten sogar noch weiter Mythen und andere Falschinformationen. Da darf man dann schon mal an der Intention dieser Menschen zweifeln oder eben der Intelligenz.
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