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Kommentare - - Seite 1

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  • Eine Antwort von Vince Ebert

    24.03.2017,
    Zur Berechnung:

    In fast allen Rechenschritten gibt es natürlich erhebliche Spielräume. Z.B.:
    - die tatsächliche Leistung von Windkraftanlagen liegt zwischen 10-20% der Nennleistung. In meinem Beispiel habe ich 1MW angenommen. Man könnte zur Berechnung aber auch 3 MW Maximalleistung annehmen oder eben nur 0,3 MW.
    - Bei Photovoltaik-Anlagen liegt der Schwankungsbereich ähnlich hoch (1 kW pro Quadratmeter Maximalleistung bei vollem Sonnenschein, die aber praktisch nie erreicht wird)
    - auch die Reichweite eines Elektroautos schwankt erheblich. Tesla gibt 500 km Reichweite an bei vollaufgeladener Batterie und Idealbedinungen. Leistungstests zeigen, dass bei zügiger Fahrweise und eingeschalteter Heizung - teilweise bereits bei unter 200 km Schluss ist. Das wirkt sich erheblich auf die in der Rechnung veranschlagten kWh pro 100 km aus.
    - Auch bei der Jahresfahrleistung in Deutschland gibt es unterschiedliche Ansätze. Wenn man z.B. die 3 Mio LKW, die pro Jahr jeweils 200.000 km fahren und wesentlich stärkere Batterien bräuchten, einberechnet, so wirkt sich das natürlich auch massiv auf die benötigte Energiemenge aus.

    Fazit: Meine Berechnung sollte zeigen, dass die komplette Umstellung auf E-Autos einen immensen Strombedarf erfordern würde. Es ging mir hierbei um eine Abschätzung, die eine grundsätzliche Tendenz aufzeigen sollte.

    Grüße
    Vince Ebert
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