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Kommentare - - Seite 1

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  • Herrlich diese Amateure als Kommentatoren

    27.07.2017, Biobauer
    1. Wenn man alle Ölheizungen innerhalb eines Jahres verbieten würde und durch Elektroheizungen ersetzen würde, könnte man sich viel Infrastruktur sparen und das Heizöl für Mobilität verwenden. Warum beschließt man das nicht? Ein modernes Haus verursacht vielleicht noch 3 kW Wärmeabgabeleistung. Das wären 2 Heizlüfter aus dem Baumarkt für je 10 Euro. Man macht es nicht, weil dann genau das eintreten würde, was man heuer im Januar 2017 gerade noch so mal abwenden hat können: Europaweite Stromausfälle. Mal googeln.
    2. "Schnelle 11 kW" über Nacht in der Garage würde mit Sicherheit keine Verteilung eines Einfamilienhauses aushalten. Und 20 solcher 11 kW in einem Strang, auch nur für kurze Zeit zusätzlich, und das ist durchaus möglich, verträgt auch kein installierter Trafo.
    3. begreift Herr Müller-Eberstein anscheinend kleine Zahlen schon nicht. 2.000 MW sind mehr als das größte KKW in D mit 1410 MW Nettoleistung. Es geht aber hier nicht um 100.000 KFZ, sondern um 60Mio, also dem 600-fachen.
    4. Herr Delius, es ist in der Tat so, dass z.B. der erste Weihnachtsfeiertag regelmäßig die Netzstabilität herausfordert mit seinen unzähligen Weihnachtsgänsen in den Backröhren. Wenn nun viele E-Mobilbesitzer nach dem Festgottesdienst ihre E-Mobile an die Steckdosen hängen, dürfte sich die Sache mit dem Festtagbraten erledigt haben. Und beten sie beim Gottesdienst, dass es keine -10° C hat, denn dann drehen die Franzosen ihre Eletroheizungen auf und halb Europa versinkt in der Dunkelheit.
    5. Wird immer verschwiegen, wie das Transportgewerbe diese Strommengen händeln soll. 500 Liter Diesel sind keine Seltenheit, was ein LKW am Tag verbraucht. Entspricht ca. 5000 kWh gehen wir davon aus dass el. dafür ca 2.000 kWh benötigt werden und diese innerhalb von 10 Stunden geladen werden sollen, dann muß die Steckdose eine Leistung von 200 kW liefern. Fragen sie mal an bei einem EVU für 5 LKWs. Dann sind sie bereit, ein großes BHKW ins Haus zu stellen, welches mit Diesel läuft. Übrigens: Eine Biogasanlage mit 1MW el. benötigt 500 ha Maisfläche zur Fütterung. Würde im obigen Falle für 10 LKWs reichen!
    6. Wie geht es eigentlich mit der Elektrifizierung der Bahn voran? Dieselloks sind ja dann auch verboten.
    7. Die Atomuboote sind ja auch schon alle ausgemustert, Hype sind ja jetzt LithiumIonen packs zum austauschen. Ist ein Witz! Mich wundert es eh, warum es nach 100 Jahren intensiver Rüstungsforschung bezüglich Unterwasserschleichfahrt keine effektiveren Stromspeicher gibt. Da war ja die Raumfahrt erfolgreicher mit Innovationen.
    8. Ladezeiten werden bei LKWs und Bussen überwiegend nachts durchgeführt, optimal zur Auslastung der Photovoltaik. Da ca. 2/3 der PKW-Neuwagen auf Betriebe zugelassen werden, dürfte sich auch dort die Ladezeit auf die arbeitsfreie Zeit konzentrieren mit überdurchnittlichem Bedarf, wohl wie auch bei der arbeitenden Bevölkerung, die nach getaner Arbeit ihr Auto an die Steckdose der Garage hängen. Meine Schätzung ist dahingehend, dass ca 70% des Stromes über Nacht abgerufen wird. Atomkraft hat eine Wiederbelebung vor sich.
    9. Kupfer wird für eine Elektrifizierung der Welt und für die Elektrifizierung der Mobilität nicht ausreichen. Man wird Kupfer mit Gold aufwiegen.
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