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Kommentare - - Seite 1

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  • @Jakob

    07.08.2017, Fabian Papp
    Es ist immer das Gleiche zu beobachten: Leute, die den technologischen Wandel und seine Folgen unterschätzen – insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz – behaupten, das Gehirn sei ja immer noch ein Buch mit Sieben Siegeln. Falsch! Wir wissen noch nicht genau, was Bewusstsein ist, sehr wohl haben wir aber eine gute Vorstellung erlangt, wie das Gehirn Daten verarbeitet. Nur aufgrund dieser Kentnisse ist die gegenwärtige, rasante Entwicklung der KI erst möglich gewesen. Noch vor wenigen Jahren konnte man einhellig sagen: Die Rechner werden immer schneller, aber die Software wird kaum intelligenter. Jetzt ändert sich das, denn die Software wird immer weniger programmiert und lernt statt dessen jetzt selbst. Mit künstlichen neuronalen Netzwerken, Vorbild: Unser Gehirn. Solche KIs lernen in Experimenten sogar völlig unbeabsichtigt, zu lügen und zu täuschen, sie erschaffen neue Musik auf Basis von bestehender (Machen wir es anders?), Bilder, Texte. Roboter lernen, sich zu bewegen, wie ein Kleinkind. Die Bewegungen werden nicht mehr einprogrammiert. Ja, das alles ist noch nicht so weit entwickelt wie wir es sind. Aber bei der aktuellen Rate der Entwicklung darf man skeptisch sein, wie lange das so bleiben wird. Sie sollten sich schleunigst mit diesen Themen befassen, sonst werden Sie vom Wandel abgehängt. Derzeit gibt es fast jeden Tag neue Durchbrüche, es wird nicht weniger werden. Übrigens ist auch die Frage nach dem Bewusstsein in ihrer Beantwortung vorangekommen, auch wenn sie natürlich immer noch ein grundsätzliches philosophisches Problem darstellt. Ich empfehle Ihnen, ein paar TED-Talks zum Thema auf bekannten Videoplattformen zu schauen.
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