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Kommentare - - Seite 1

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  • Film und Realität

    25.09.2017, Karl Müller
    Wer will denn in einem Film schon mit der alltäglichen Realität konfrontiert werden? Die hat man den ganzen Tag um sich. Ein Film dient zur Unterhaltung und/oder zur Ablenkung. In einem guten Film muß gerade noch so viel Realität enthalten sein, das es das menschliche Gehirn nicht für komplett unmöglich hält, aber er muß auch möglichst fern des Alltäglichen sein.
    Jeder weiß, das Autos bei einem Unfall eher sehr selten dazu neigen sofort zu explodieren. Trotzdem tun das die Flmautos ununterbrochen und alle finden das gut und richtig.
    Das ist auch der Grund warum deutsche Krimis oft zum Gähnen langweilig sind. Dort ist jedes noch so kleine Detail der Realität nachempfunden.
    Wenn ich eine Dokumentation sehen will, dann wähle ich das bewußt aus. Ein Film darf einfach nicht zu realistisch sein.
    Und natürlich gilt natürlich auch oder gerade deshalb für das SciFi-Genre. Eine mit heutigen Mitteln realistisch vorstellbare Weltraumreise in ein Filmformat übertragen würde wohl niemanden hinter dem Ofen hervorlocken.
    Deshalb ist es gut so wie es ist. Film-Raumschiffe müssen schneller sein als das Licht, oder den Raum krümmen können, sich in Warpblasen oder durch Wurmlöcher bewegen. Das Licht der Sterne muß zur Demonstration der irrsinnigen Geschwindigkeit zu einem Strich werden.
    Ich stehe dazu.
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