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Kommentare - - Seite 1

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  • Artikel unvollständig, denn wichtige Zutat wurde vergessen

    05.11.2017, Sebastian Starosielec
    Der Artikel ist zum Verständnis der "Fernwirkung" leider unvollständig.
    Eine Zutat die gerne vergessen wird: Spin lässt sich "up" und "down" nicht nur in einer Raumrichtung (sagen wir "vertikal") messen, sondern in jeder beliebigen Richtung - nehmen wir eine andere Richtung "horizontal" mit den möglichen Ergebnissen "right" und "left".

    Wenn beide entfernte Labore ihre jeweilige Raumrichtung (horizontal oder vertikal) (a) verschieden wählen, kommen zufällige Ergebnisse dabei heraus. Soweit nicht verwunderlich - das entspricht einer lokalen Kopenhagener Deutung.
    Der Witz ist aber: Wenn beide Labore (b) die gleiche Raumrichtung wählen, dann kommt stets das Paar "up/down", "down/up" bzw. "right/left" und "left/right" heraus.

    Das heisst im Klartext: Das was vorher (nach Kopenhagener Deutung) lokal völlig zufällig erschien, ist auf einmal im Kontext der Messung des entfernten Labores völlig deterministisch.

    Wenn sich also ein Spin in ein Labor nach Alpha Centauri verirrt, dorthin mit Lichtgeschwindigkeit 4 Jahre unterwegs ist, zum Auftreffpunkt vom ausserirdischen Physiker gemessen wird, und er mir nach weiteren 4 Jahren als Antwortmail schreibt "Falls Du horizontal gemessen hattest, müsstest Du 100%ig "left" gesehen haben" - und das dann auch noch mehr als zufällig erwartbar stimmt! - dann kann die lokale Kopenhagener Deutung (was ich messe ist zufällig) nicht korrekt sein.

    Was dann auch nicht sein kann, sind die versteckten Variablen, denn wenn meine Messung fertig ist, hat sich der Centaurianer nicht mal entschieden, ob er horizontal oder vertikal messen möchte.
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