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  • Lernprozesse

    03.03.2018, Siegfried
    Farbwahrnehmung ist ein Lernprozess. Das beweisen schon verschiedene Naturvölker, die z.B. eine Vielzahl von Grüntönen unterscheiden und benennen können. Die Wahrnehmung eines Himmels als blau erfolgt, nachdem der Mensch gelernt hat, dass wir diesen Farbton "blau" nennen - was auch immer er dabei empfinden mag! Vielleicht lernt er an Hand anderer Dinge auch, was wir erfahrungsgemäß hellblau, dunkelblau, azurblau, marineblau usw. nennen, so ähnlich, wie wir beim Hören lernen (können), dass man einen bestimmten Ton c nennt. Was die Einzelnen dabei empfinden, mag unterschiedlich und schlecht beschreibbar sein.
    Was das Farberkennungsgerät betrifft - auch hier müsste jemand entscheiden, welche Frequenz (Frequenzbereich, Frequenzgemisch) mit welchem Namen belegt wird. Wichtiger noch ist - und das wird dem Blinden auch mit diesem Gerät fehlen - die gleichzeitige Wahrnehmung vieler verschiedener Bereiche in vielen unterschiedlichen Farben. Die Technik leistet es mit jedem Kamerachip, aber wie soll man dessen Signale einem Blinden vermitteln?
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