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Kommentare - - Seite 1

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  • Leserzuschriften - Antworten

    18.03.2018, Vera Spillner
    Liebe Leser, vielen Dank. Hier meine Antworten an Sie:

    @Gerit
    Die Begrifflichkeit "Universum" bezieht sich in der modernen Physik auf ein Universum wie unseres, also ein Ensemble aus Materie, Energie, Raumzeit, physikalischen Gesetzen und Konstanten. Angenommen wird nicht länger, dass dies notwendigerweise "alles" sein muss, das existiert. Das Multiversum wird heute gesehen als Obermenge aller möglichen Universen, und ersetzt somit den herkömmlichen Begriff des (einzigen) Universums als neue Entität, die "alles umfasst, das existiert". Meine Meinung: Es ist nicht immer hilfreich, eng an herkömmlichen Begrifflichkeiten zu hängen. Eine ähnliche Diskussion habe ich oft geführt im Zusammenhang mit "Unendlichkeit". Auch dieser Begriff hat sich mathematisch (insbesondere Dank Georg Cantor) stark gewandelt. Wer diese Wandlung zunächst verhindern wollte, hielt am Alten fest. Wer mitging (wie die gesamte moderne Mathematik heute) eröffnete Raum für Fortschritt. Der Multiversumbegriff, insbesondere wo Falsifizierbarkeit vorgeschlagen wird, eröffnet neue Möglichkeiten für physikalische Theorien und sollte somit ernst genommen werden. ("Multiversum" wird begrifflich zB. auch in Wikipedia definiert, besser und exakter aber sind natürlich moderne Kosmologie- und Astroteilchen-Physik-Bücher).
    Vielen Dank für Ihre Zuschrift und die Frage!

    @rap:
    Vielen Dank für den gedanklichen Anstoß: die Debatte über materialistische Deutungen der Vielwelten-Theorien sind sehr spannend, führen hier aber auch sehr weit. Dennoch ein schönes Stichwort zum Weiterlesen.

    Mit besten Grüßen,
    VS
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