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  • Vertrauen ins Leben erlangen

    03.04.2018, Thomas
    Die Angst vor dem Unbekannten/Unkalkulierbaren wohnt schon immer im Menschen. Diese Angst ist in der Illusion begründet, das Leben selbst steuern zu können, es selbst "im Griff" zu haben. Im heutigen Zeitalter der Informationsflut und Hochtechnologie sind die Menschen mit dieser illusionären Ansicht schlichtweg überfordert. Zum Einen glauben sie, gezielt mithalten zu müssen, wollen soviel wie möglich verstehen und durchschauen um dann das Bestmögliche für ihr Leben "selbst" auszuwählen, zum Anderen merken und ahnen sie, dass dies nicht geht und es kommt schlichtweg zur Überforderung und die Angst und Flucht in "Altbewährtes" (Ablehnung des Neuen) kommt auf.

    In Wirklichkeit hat jedoch noch nie jemand etwas gesteuert oder veranlasst. Das (eigene) Leben folgt genetischen Vorgaben/Prägungen. Gedanken und Handlungen sind determiniert vorgegeben und im Wechselspiel mit Allem (Alles interagiert in Abhängigkeit mit Allem) treibt es die Lebensgeschichten voran, ohne das der Einzelne in absoluter Verantwortung stehen kann. In der Konsequenz dieser Erkenntnis, kann es nur bedeuten, dass der Einzelne Marionette des Lebens ist und sich genauso auch dem Leben absolut hingeben kann. Der Gedanke etwas "falsch" machen zu können, kann dann auch nicht mehr auftauchen. Dann wird losgelassen, die Anspannung fällt ab und das Leben wird einfach erlebt ohne weiter am illusionären Gedanken zu hängen, irgendetwas könnte/müsste/sollte anders sein als es ist.

    Damit wird sich eine positive Weltsicht einstellen, denn es ist dann auch klar, dass wir zwar weiterhin nicht alles verstehen können, aber eben auch gar nicht müssen.
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