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Spektrum der Wissenschaft, Spezial Biologie - Medizin - Hirnforschung 1/2014: Evolution

Die Evolutionstheorie, wie Charles Darwin sie in seinem bahnbrechenden Werk "Über die Entstehung der Arten" dargelegt hat, ist auch mehr als eineinhalb Jahrhunderte nach dessen Erscheinen in ihren Grundzügen weiterhin gültig.
Spezial Biologie Medizin Hirnforschung 1/2014

Manche Lücken, die Darwin selbst erkannte, ließen sich mittlerweile schließen. Zum Beispiel konnten Richard Dawkins und seine Anhänger klären, warum miteinander rivalisierende Individuen einander vielfach auf selbstlose Weise helfen. Solche Unterstützung wird vor allem unter Familienangehörigen gewährt; die aber tragen gemeinsame Gene. Daneben kennt man inzwischen alternative Erklärungen für selbstloses Verhalten. Nicht immer bringt aber die Evolution nur Gutes für das betreffende Lebewesen hervor, wie das Beispiel von Tumoren zeigt.

Die Evolutionstheorie war und ist ein fruchtbarer Nährboden für Entdeckungen von der Biologie über die Medizin bis zu den Geisteswissenschaften. Die hier zusammengestellten Artikel aus "Spektrum der Wissenschaft" belegen das mit zahlreichen Beispielen aus den unterschiedlichen Forschungsgebieten.

Inhaltsverzeichnis

Missverständnisse à la Darwin
Auch mehr als 150 Jahre nach der Begründung der Evolutionstheorie durch Darwin gibt es noch falsche Ansichten über einzelne seiner Thesen. Was hat er wirklich gesagt?.

Evolution – Gruppe oder Individuum?
Nur mit der lange verpönten Idee der Gruppenselektion lassen sich einige Lebensformen erklären. In der Evolution des Menschen hat sie ebenfalls eine Rolle gespielt.

Der Ursprung irdischen Lebens
Die ersten primitiven Zellen nutzten RNA-ähnliche Moleküle.

Der Schritt zum komplexen Leben...
Erst die Aufnahme eines Endosymbionten zur Energieproduktion ermöglichte höhere Lebensformen.

Die Pioniere des Sex
Panzerfische praktizierten als Erste die innere Befruchtung und nutzten dafür Vorläufer unserer heutigen Geschlechtsorgane.

Das Auge – Organ mit Vergangenheit
Die wesentlichen Strukturen unseres Auges entstanden bereits vor über einer halben Milliarde Jahren bei den Vorfahren der Fische.

Der neue Stammbaum der Katzen
Erst durch Genanalysen ließen sich die Verwandtschaftsverhältnisse in der Familie der Feliden klären.

Künstler der Evolution: Weberknechte
Diese Spinnentiere verblüffen mit vielen raffinierten Anpassungen.

Der merkwürdige Farbensinn der Primaten
Affen und Menschen sehen die Welt bunter als andere Säugetiere.

Rechts oder links bei Mausmakis
Geschlechtsunterschiede gab es schon im Hirn früher Primaten.

Warum sind wir hilfsbereit?
Diverse Evolutionsmechanismen begünstigen kooperatives Verhalten – von Bakterien bis zu uns Menschen. Wer sich beispielsweise stets hilfsbereit zeigt, dem wird auch selbst bevorzugt geholfen.

"Der Glaube ist eine Waffe im Kampf ums Dasein"
Einem denkenden Wesen wie dem Menschen können außer körperlichen Eigenschaften und geistigen Fähigkeiten auch religiöse Überzeugungen und ethische Werte Überlebensvorteile verschaffen.

Krebs – eine Nebenwirkung der Evolution?
Gene, die in jungen Jahren lebenstüchtiger machen, sollten sich selbst dann durchsetzen, wenn sie im Alter das Auftreten von Krebs begünstigen oder die Aggressivität eines Tumors fördern. Forscher haben mögliche Beispiele dafür beim Menschen aufgespürt.

98 Seiten, ISBN 978-3-943702-55-2, € 8,90

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