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Kommentare - - Seite 722

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Lesen Sie mal wieder Platon.

    05.02.2015, Gast
    Stimme Herrn Blechle zu. Eine Vereinigung von Relativitätstheorie und Quantenmechanik wird es von den Naturwissenschaften nicht geben. Die objektivierende Naturwissenschaft befindet sich in einer Sackgasse aus dem sie mit mathematischen Monstern, besser: Krücken, nicht herauskommen wird.

    Hier geht es um Philosophie und den nötigen Paradigmenwechsel bezüglich des Wesens der Welt und dem Bewusstsein.

    Sehr überzeugend ausgeführt und aus den Erkenntnissen der Quantenmechanik abgeleitet von Shimon Malin in "Nature Loves to Hide", dämlicher deutscher Titel: "Dr. Bertlmanns Socken". Das beste Buch zum Thema. Echt.


  • Schämt euch

    05.02.2015, Hans Wurst
    Ich verstehe den ganzen Aufriss darum nicht. Warum beschwert sich denn ein dritter Unbeteiligter langatmig über etwas was Andere mit Anderen verwickelt? Das hört sich bei Weitem nicht mehr nach einer wissenschaftlicher Diskussion an und gehört erst Recht nicht in den Bereich "Wissenschaftskommunikation" sondern nach Klatschpresse wo jeder seinen Senf in den Ring werfen kann. Mit dem virtuellen nacktem Finger wird anschließend auf den Urheber zeigt und verletzt. Auf jeden Fall ist Bruschi auf fürchterliche Weise dadurch mundtot gemacht worden und Hossenfelder hats geschafft ohne einen Dialog zu suchen weil Hummel in Spektrum als ein "Teil des internationalen Netzwerks von “Scientific American” und “nature” interpretiert, Partei ergreift und berichtet. Es dürfte bekannt sein, dass arXiv.org keine finale Fassung eines Nobelpreisartikels würdig ist, sondern die Autoren vielmehr öffentlich auf direktem Weg Diskussionspartner aus aller Welt suchen.
  • Welchen Wert hat Fleisch?

    05.02.2015, Ulrich Hemann
    Aus der Tatsache, dass Gold so selten ist und doch so viel danach gesucht wird, bedeutet nicht (nur), dass Gold eine soziale Funktion hat, sondern das es so wertvoll ist, weil es so selten ist. Auch für Salz und Pfeffer wurden früher große Mengen an Geld ausgegeben. Zumindest das Salz hatte aber auch eine lebenswichtige Funktion.
    Eine Aussage über den Wert des (seltenen) Fleisches kann man nur machen, wenn man weiß, wie effektiv die Jagdmethoden waren und weiterhin, wie reichhaltig die Alternativen waren. Dazu aber kein Wort im Bericht. Das Jäger auch stolz über eine erjagte Trophäe sind und waren, ist dabei wohl keine neue Erkenntnis.
    Ansonsten kann ich mich den beiden weiteren Beiträgen oben nur anschließen.
  • Unsachliche Auseinandersetzung

    05.02.2015, Yael Schlichting
    Abseits der theoretischen Physik kann man einen Teil der Ursachen für die Härte von Frau Hossenfelders Widerspruch und für die Art und Weise, wie sie diesen publik gemacht hat, in der geographischen Lage der jeweiligen Institute verorten:
    - Hebrew University of Jerusalem in Israel
    - Nordic Institute of Theoretical Physics in Stockholm
    Würde Herr Bruschi in Wien residieren, könnte er wahrscheinlich mit milderem Widerspruch rechnen.
  • Kommentare unter QM/RT Artikeln

    05.02.2015, Stefan
    "Unter primärer Beachtung und exakter Würdigung des materiellen Befundes"? Aha. Man kann sich, wenn es um Physik geht, sehr präzise ausdrücken. Eigentlich ganz einfach! Ein wenig Erfahrung gehört schon dazu.

    mfg
    Stefan
  • Fehlende Information

    05.02.2015, Wunderbeitrag
    Und was sind denn die angesprochenen wunderbaren Eigenschaften von Silicen?!? Wäre mal schön gewesen die wenigstens zu erwähnen. Halbleiter haben wir schon. Sogar welche die nicht unter Sauerstoffeinfluß zerstört werden. Sehe da keinen Vorteil.
    Im Artikel wird von Wundern gesprochen die dann schuldig bleiben. Sorry aber ziemlich reißerischer Beitrag ohne Information.
  • Vereinigung von Relativitätstheorie und Quantenphysik

    04.02.2015, Joachim Blechle
    Man kann Relativitätstheorie und Quantenphysik nicht vereinigen. Alle Versuche scheiterten bisher und werden auch weiterhin scheitern.

    Hinter der Relativitätstheorie verbirgt sich selbst dual vermischt ein großer Teil Quantenphysik, der bisher wegen seiner spezifischen Form wohl nicht beachtet oder übersehen wurde.

    Unter primärer Beachtung und exakter Würdigung des materiellen Befundes ist die Quantenphysik der Gravitation aus den mathematischen Gleichungen der Relativitätstheorie ableitbar.
    Um die dabei erzielten Erkenntnisse muss dann die Quantenphysik erweitert werden.

    Eigentlich ganz einfach! Aber ein wenig Intuition gehört schon dazu.


    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Blechle
  • Zeit entsteht aus der Beobachtung von Bewegung

    04.02.2015, Zeit
    Bewegung kann als Unterscheidung vergegenwärtigtem Vergangenem und Zukünftigen betrachtet werden. Dabei entsteht die Unterscheidung "Zeit ".
    Nichts existiert außerhalb der Gegenwart.
    Vergangenheit und Zukunft sind immer gegenwärtige Bilder.
  • Einfache Erklärungen

    04.02.2015, Robert Orso
    @Joachim Blechle:

    Ihre "Erklärung" geht von einer von Laien gerne verwendeten Prämisse aus:
    "Ein Fachmann kann nur kompliziert denken und übersieht daher immer die *einfachen* Lösungen."

    Das wünschen sich natürlich alle, die Probleme mit "komplizierten" Lösungen haben. Leider stimmt diese These nicht. Die Spezialisten tüfteln so "ungemein komplizierte" Lösungen aus, weil die "weniger komplizierten" und die "einfachen" alle schon lange als unzureichend ausgeschieden wurden.

    Natürlich haben die Spezialisten auch ganz andere Anforderungen an die Qualität einer "Lösung" oder "Erklärung", sonst landen wir schnell wieder bei "Der liebe Gott hat das eben so gemacht". Das wäre allerdings wieder nur eine Annahme, aber keine Erklärung, auch wenn das vielleicht für einen Großteil der Menschheit bereits die ultimative Erkenntnis ist.

    "Bewegung ist die Grundlage der Existenz. Sie folgt ihren eigenen Gesetzen."

    Das mag philosophisch klingen, physikalisch ist das jedenfalls Unsinn – zumindest in unserem Universum. Der Rest Ihrer Idee ist leider auch nur ein zusammenhangloses Vermischen von unverwandten Begriffen. Da weiß man noch nicht einmal wo man anfangen soll aufzuzeigen wo Ihre Denkfehler sind, weil das als Ganzes nur Quark ohne Substanz ist.

    Jeder darf eine Meinung haben, auch wenn er keine Ahnung hat worum es eigentlich geht. Aber dann diejenigen, die WIRKLICH eine Ahnung davon haben als unfähig darzustellen einen einfachen Gedanken zu fassen, denn "das ist ja alles ganz einfach, man müsste nur..", ist ein starkes Stück.

    Sie können bestimmt irgend etwas anderes gut, aber Physik ist definitiv nicht Ihre Stärke und ich vermute, die Mathematik ist es auch nicht.
  • Zeitliche Entfremdung

    04.02.2015, Zeitgeist
    In Urzeiten war Wild nicht selten. Trotzdem sollte man sich noch heute "primitive" Völker ansehen, die auch geringe Landwirtschaft betreiben, und wie viele Waffen dort die Krieger haben. Vermutlich ist das Ergebnis viele Waffen (wie die Funde) aus Prestigegründen, dazu gelegentlich Jagd als Zusatznahrung. Außerdem mußten die Krieger auch genügend Waffen für den Kriegsfall vorrätig haben. Noch haben wir Mitmenschen, die leben wie eh und jeh. Einfach nur mal genauer hinsehen.
  • Zeitpfeil

    04.02.2015, Manfred Eberling
    Nach meinem Gefühl muss sich der thermodynamische Zeitpfeil ständig ausdehnen.
    Meine Erfahrung sagt mir, dass alles, was sich ausdehnt sich auch gezwungenermassen abkühlt.
    Sollte die Zeit umgekehrt verlaufen, würden wir auf einen neuen Urknall zu steuern.
    Bei solch komplexen Erscheinungen, müsste man hinten anfangen, und erst einmal alles er klären, wie es NICHT sein kann.
    Klar ist in den letzten 150 Jahren viel passiert, aber ob wir Menschen viel dabei gelernt haben, bezweifle ich sehr.
  • Soziologengequatsche

    04.02.2015, Tschernich
    Die Schlussfolgerungen der "Forscher" (eher Soziologen) ist unlogisch. Gerade weil das Wild so selten war, brauchte es vieler Jäger mit vielen Waffen, um die Beute erlegen zu können.
  • Zeit - ein unendliches Thema

    04.02.2015, Joachim Blechle
    Zeit – ein unendliches Thema

    Eigentlich ist es ganz einfach, aber genau deswegen, weil es eben so einfach ist, einem kompliziert denkenden Physiker oder Mathematiker nicht erklärbar.

    Ich will das trotzdem mal mit wenigen einfachen Sätzen versuchen.

    Übergeordnet gilt:
    Das Universum existiert, bestehend aus Objekten, die sich in Bewegung befinden.
    Bewegung ist die Grundlage der Existenz. Sie folgt ihren eigenen Gesetzen.

    Der Mensch macht sich ein „Bild“ über die existierenden Objekte und das in unterschiedlicher Art und Weise z. B. durch Beschreiben oder Messen.
    Ein gebräuchliches „Bild“ über das existierende Objekt entsteht durch das Messen seiner Ausdehnung und der Masse.
    Dazu brauchen wir das zu messende Objekt und natürlich einen Maßstab.

    Der Mensch macht sich des Weiteren ein „Bild“ über die Bewegung des existierenden Objektes. Dieses „Bild“ nennt er dann Zeit.
    Er braucht dazu natürlich wieder das zu messende Objekt und einen Maßstab.
    Als Maßstab dient – wie sollte es anders sein - die Bewegung anderer Objekte.

    Anzumerken ist sowohl für den Maßstab, als auch für das zu betrachtende Objekt, dass ihre Bewegungen unter unterschiedlichen relevanten physikalischen Bedingungen unterschiedlich schnell erfolgen.

    Der Physiker beschreibt die Bewegung in der Zeit und sicher hat er Probleme dabei festzustellen, ob zwei Ereignisse gleichzeitig stattfinden und das noch bei unterschiedlich schnell gehenden Uhren.

    Für alle Objekte gilt jedoch übergeordnet und uneingeschränkt die Existenz in der Bewegung, egal, was eine Uhr anzeigt.

    Und Herr Nicolai, wenn wir das beachten würden, könnten wir sicher auch schon erklären, wie Gravitation quantenphysikalisch funktioniert.

    Eigentlich ist es ganz einfach.

    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Blechle
  • Verstehe ich nicht

    04.02.2015, Henk Hammelbein
    Und wie erklären die Forscher sich, dass es ausgerechnet die Zukunft sein soll (und nicht die Vergangenheit), nach der hin die Komplexität zunimmt? Oder ist das bereits vorausgesetzt? Falls ja, erklärt das nicht den Zeitpfeil, sondern setzt ihn voraus und beschreibt, was darin vor sich geht. Was unterscheidet die Vergangenheit von der Zukunft? Wenn die Antwort nur sein soll: Die Zunahme der Komplexität, dann bleibt immer noch die obige Frage, wieso die Komplexität sich ausgerechnet die Zukunft "ausgesucht" hat als der Richtung, in die sie sich erhöhen kann...
  • Unbestreitbar ist Wunschdenken

    04.02.2015, Dominique Boursillon
    „Ein unbestreitbarer Unterschied existiert allerdings – Frauen können mehrere Höhepunkte haben, für die allermeisten Männer dagegen ist der Sex nach dem Orgasmus erst einmal vorbei: Sie sind physiologisch nicht in der Lage, gleich weiterzumachen – was ebenfalls dafür spricht, dass der Orgasmus bei Männern eine spezifische biologische Funktion hat.“ Das ist ja wie bei Dr. Sommer! Aber, Spaß beiseite … Es gibt genau so viele Männer wie Frauen, die mehrere Orgasmen haben können. Die Anzahl wird von der Lust gesteuert, und dadurch wie diese Lust vom Gehirn in die Lenden transportiert wird. Das aber nur nebenbei. Ich würde gerne die Frage nach dem „Sinn“ des weiblichen Orgasmus beantworten (sehen Sie mir dabei bitte die nicht sehr wissenschaftliche Darstellung nach – aber sie erfüllt ihren Zweck):

    Das erste Molekül, das sich in der Ursuppe geteilt hat, war (definitionsgemäß) ein Mädchen. Irgendwann gab es viele Mädchen – orgasmusfähige und orgasmusunfähige (unter anderem). Die Moleküle (sozusagen) differenzierten sich dann irgendwann in Mädchen und Jungs. Die Jungs, die von den orgasmusunfähigen Mädchen mutierten, konnten sich mangels Samenerguss (fehlende „Molekülkontraktionen“) nicht fortpflanzen – und diese Linien starben aus. Die orgasmusfähigen Jungs konnten sich fortpflanzen und so tun auch wir es heute noch!

    Kurzum: Der männliche Orgasmus hat eine biologische Funktion. Alles andere, was Sie über den weiblichen Orgasmus schrieben, ist also unzutreffend. Frauen hatten Orgasmen, lange bevor es Penisse gab! Weder Attraktivität noch Gebärfähigkeit (bitte verzeihen Sie mir den Kalauer, aber: Upsuck sucks!) sind ursächlich verantwortlich für den weiblichen Orgasmus. Der Orgasmus war einfach nur einmal nützlich für die weitere Evolution. Dass beim Menschen Lust und Liebe dazukamen, war wohl für die kulturelle Entwicklung von Bedeutung. Wie auch immer Sie das interpretieren möchten, der Ochse muss vor den Karren gespannt werden, sonst geht es nicht vorwärts.

    Ich sage ganz gerne: Männer haben einen Penis, Frauen auch! Das untermauert diese Sicht der Dinge ein wenig. Die Natur hat aber sehr wohl an der Orgasmusfähigkeit des Mannes gefeilt, indem sie die Anzahl der Nerven in der Penis-Eichel deutlich reduzierte. Dadurch kommt es nicht mehr bei jeder Reibung in der Hose zur Pollution. Aber, Orgasmusfähigkeit hat nichts mit Orgasmusfreudigkeit zu tun … Daher bleibt das Zitat, das ich diesem Leserbrief vorausstellte, ein Dr.-Sommer-Märchen.
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