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Kommentare - - Seite 273

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Der "Einbruch" der Moral ist ernstzunehmen, und er sollte neutralisiert werden.

    17.03.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Aus einem Blog der FAZ vom 28.05.2013 mit dem bezeichnenden Titel "Was Wissenschaft darf".( Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia):

    Die Sozialwissenschaften dilettieren in letzter Zeit gelegentlich mit genetischen und psychometrischen Daten - was allerlei Fragen aufwirft: methodische wie auch moralische.
    ...
    Eine Doktorarbeit aus dem Jahre 2009 mit dem Titel “IQ and Immigration” wird seit einigen Tagen zwischen Ost- und Westküste heiß diskutiert, und vermutlich an den beiden Küsten am allermeisten.
    ...
    Ob man die Arbeit damit für dissertationswürdig hält, darüber kann man sicher streiten – man kann sich aber auch darüber streiten, was man in einer aufgeklärten, meinungsfreien Gesellschaft alles messen soll und darf.


    Hier wird auf ein sehr subtile Art und Weise gegen die Freiheit der Wissenschaft argumentiert, wenn man nämlich auf Ergebnisse stossen könnte, die sich als "politisch unerwünscht" herausstellten.

    MfG H.-J. S.
  • Wer moralisiert denn da in den Klimadebatten?

    17.03.2018, Wolf Niese
    Gerade die Klimadebatten sind ein Beispiel dafür, wie Pseudoskeptiker moralisieren. Die Erkenntnisse der Klimaforscher sind eindeutig genug, um daraus Handlungen abzuleiten, welche die Risiken eindeutig mit begrenzen können. Oder anders formuliert: Wenn wir ungehemmt weiter kokeln mit Erdöl und Kohle, werden die Risiken mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Pseudoskeptiker moralisieren, wenn sie ihre Hysterie-, Religions-, Heuchel- und auch Moralisierungskeulen schwingen mit dem Argument, die Klimaforschung sei nicht eindeutig.

    Der Anteil des menschenverursachten Klimawandels an schon stattfindenden und noch zukünftigen Klimakatastrophen kann seriös wissenschaftlich nur in Bandbreiten wieder gegeben werden – auch je nach dem, wie viel Treibhausgase noch emittiert werden und weil schwer zu projektierende Rückkopplungseffekte und Kipppunkte im Klimasystem eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen. Nichts anderes tut die Klimawissenschaft. Wenn jetzt Gesinnungsethik, Verantwortungsethik und wissenschaftliche Expertise zum Ziel hat, Risiken zu begrenzen, dann ist dies vernünftig. Meine Erfahrung schon jahrelang in den Threads auf Zeitonline im Vergleich zu den für Laien geschriebene Artikel über die Klimaforschung: Nicht die Klimaforscher moralisieren, sondern die Pseudoskeptiker. Und das tun Letztere erst recht, wenn man oder frau mit Leuten, die pseudowissenschaftliche "Fake News" in die Öffentlichkeit tragen, hart ins Gericht geht.

    Wer sich in der Wissenschaft auf die Moral beruft, um unliebsame Fragen zu verhindern, handelt unseriös. Stimmt, aber tun das die Klimaforscher?
  • S. Rahmstorf versteht seine eigene Wissenschaft immer noch nicht !!

    17.03.2018, Rainer Hoffmann
    Wir haben es Herrn Rahmstorf schon mehrfach versucht zu erklären: Das Verwirrspiel mit den Absoluttemperaturnen hat die Klima(folgen)forschung selbst verursacht, und zwar Phil Jones im Jahr 1999, als er in seiner eigenen Publikation die "normale" globale Absoluttemperatur bei 14°C festgelegt hatte und damit um 1°C von dem Wert aus dem natürlichen Treibhauseffekt (=15°C) nach unten abgewichen ist. Bis 1995 war alles logisch nachvollziehbar und konsistent, aber Phil Jones hat mit seiner Publikation im Jahr 1999 die Behauptungen von der gefährlichen Erderwärmung als wissenschaftlichen Schwindel unfreiwillig entlarvt. Denn seit 1995/1999 ist nix mehr konsistent und nix mehr logisch. Stefan Rahmstorf versucht diese Inkonsistenz zu retouschieren, in dem er in abstruser Weise die relativen Temperaturabweichungen als angeblich "genauer" hinstellt, als die globalen Absoluttemperaturen. Rahmstorf verschweigt dabei, dass seine Kollegen von der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages in den Jahren 1988 bis 1994 aber ganz explizit mit globalen Absoluttemperaturen argumentiert hatten, um die Gefährlichkeit der Erderwärmung zu begründen. Diese historischen wissenschaftlichen Fakten ignoriert Rahmstorf.

    Berücksichtigen Sie deshalb bitte weiterhin, dass unsere Argumentation beim Klimamanifest-von-Heiligenroth auf

    1. der Argumentation der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages in den Jahren 1988 bis 1994 basiert und die heute u.a. auch noch
    2. in aktuellen deutschen Schulbüchern bis heute nachzulesen ist und
    3. die beim Baden-Württembergischen Umweltministerium durch Animation dokumentiert ist
    und
    4. die auch in dem Buch “DER KLIMAWANDEL” von Schellnhuber/Rahmstorf nachzulesen ist.

    (um nur mal vier anschauliche und einschlägige Quellen zu nennen)

    Und die ursprungliche wissenschaftliche Argumentation und Begründung für eine angeblich gefährliche Erderwärmung hat Herr Rahmstorf offenkundig bis heute immer noch nicht verstanden .

    Wir haben das alles in einen Blogtext auf unserer Webseite dokumentiert und dort sind meine heutigen Behauptungen im Detail recherchierbar.

    Herzliche Grüsse
    Rainer Hoffmann
  • Wir sterben nicht völlig aus.

    17.03.2018, Norbert Aule
    Natürlich werden die Insekten durch Pestizide oder andere ,,Maßnahmen" der Landwirtschaft dahin gerafft. Dazu gehören natürlich auch die Bienen. Nachdem also auch alle Blüten-Pflanzen ausgestorben sind, können sich Vielleicht einige wenige Menschen von den verbliebenen Pflanzen ernähren, wie es auch einige Tierarten können.
    Man kann getrost von dem evolutionären und letztlich gescheiterten Experiment Mensch sprechen. Für die Natur hat das keine Bedeutung. Sie verwandelt sich andauernd, auch ohne uns ach so wichtige Menschen.
    Natürlich könnte man beginnen, nachzudenken. Für den Fortbestand des Menschen ist das aber irrelevant, weil es ohnehin zu spät dafür ist.
    Und das ist gut so, weil Menschen zielsicher falsche Prioritäten setzen, wenn es um das eigene Überleben geht.
    Das begann schon vor 15000 Jahren und beschleunigt sich immer mehr.
    Ein Araber hat mich gefragt, wozu Bienen eigentlich gut seien. Sie würden nur stören, stechen usw. Was er gelernt habe in der Schule wollte ich darauf hin wissen. Er meinte: französisch...... tolle Geistes-Leistung....
    Die Leute mit der größten Klappe bestimmen den Werdegang der Politik oder allgemein des Lebens der Allgemeinheit. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun. Leider ist Intelligenz aber besonders hilfreich, das eigene Leben und das der Nachkommen zu sichern. Man sollte Entscheidungsträger jeder Art weltweit einem zyklisch angeordneten Intelligenz-Test unterziehen, um Fehl-Besetzungen so gut es geht zu minimieren. Dann hätten wir vielleicht noch eine geringe Chance auf unserem Planeten.....
  • Wissenschaftskommunikation und Diskurse in der Wissenschaft - zwei Felder mit verschiedenen moralischen Maßstäben

    17.03.2018, Ernst Meier
    Lieber Herr Ebert,

    wissenschaftliche Erkenntnisse sind erst einmal nicht gut oder böse. Wie man sie aber in die Öffentlichkeit kommuniziert, kann auch unter moralischen Gesichtspunkten gut oder schlecht bzw. richtig oder falsch sein.

    So bin ich der Auffassung, dass man den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu einem Thema - gerade zu einem, bei dem es um Frage der Gefährdung menschlicher Gesundheit und menschlichen Lebens geht - nicht nur "nicht falsch" sondern auch dem Kenntnisstand entsprechend angemessen, ausgewogen und nicht für Laien potentiell irreführend wiedergeben sollte.

    Ein Beispiel aus Ihrem Text: "Dass Menschen ihren Anteil am Klimawandel haben, gilt inzwischen als wissenschaftlich unbestritten. Wie groß dieser Anteil aber ist; [...] ist wissenschaftlich nicht eindeutig zu beantworten."

    Das ist tatsächlich, wörtlich genommen, nicht falsch. Es ist aber für Laien potentiell irreführend, weil der Eindruck entsteht, der Anteil sei geringer als das Ganze, vielleicht sogar nur relativ klein. Wenn Sie aber in den fünften Weltklimabericht schauen, können Sie dort lesen, dass der Mensch nach "besten Schätzungen" den gegenwärtigen Klimawandel "vollständig" verursacht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die dominante Ursache ist. (Das bedeutet, dass andere Faktoren, wie z.B. die derzeit schwächere Wirkung der Sonne, sogar einem Teil der Erwärmung entgegengewirkt haben könnte, der menschliche "Anteil" also mehr als 100 % beträgt.)

    Eine, auch moralisch gesehen, etwas bessere Formulierung wäre z.B.: "Dass die menschliche Aktivität die dominante Ursache des derzeitigen Klimawandels ist, ist klar. Inwieweit andere Faktoren derzeit einen Anteil haben, der die Erwärmung verstärkt oder ihr sogar entgegengewirkt hat, ist wissenschaftlich noch nicht klar beantwortet."

    Innerhalb einer Wissenschaftsdisziplin sollte ein Konsens keine große Rolle spielen. Bei der Frage, wie die Öffentlichkeit und Politik mit den Ergebnissen der Wissenschaft umgehen, hingegen sehr wohl.

    Kurz: Man darf bei der Frage, welche Rolle Moralurteile spielen, nicht den Diskurs innerhalb der Wissenschaft mit der Wissenschaftskommunikation nach außen in die Öffentlichkeit (dazu rechne ich ihre Beiträge) und mit dem Umgang in Öffentlichkeit und Politik mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über einen Kamm scheren. Hier gibt es unterschiedliche Maßstäbe.
  • Meine ganz persönliche Klimakunde

    17.03.2018, Heidrun Hübel
    Die Aussage, dass die Menschheit bestehende und drohende globale Klimaveränderungen aufhalten kann, halte ich für vermessen.

    Für richtig halte ich jedoch, dass die Menschen - insbesondere die einschlägigen Entscheidungsträger in den hochindustrialisierten Staaten - endlich verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Erde und mit der Umwelt im weitesten und im engsten Sinne umzugehen beginnen. Der mittlerweile den gesamten Erdball umfassende Konsum- und Machbarkeitswahn ist m. E. für all die entstandenen Probleme verantwortlich. Wenn der Mensch m u s s, kann er auf so manches entbehrliche Konsum- und Unterhaltungsprodukt verzichten.

    Schon viel zu lange schöpft der Mensch unbekümmert aus dem Vollen. Nun muss er Schadensbegrenzung betreiben und an Zukunftslösungen denken. Aber warum mit einer in dieser Art praktizierten Klimawandel-Politik? Mit diesen Hau-ruck-Aktionen gegen sog. klimaschädliche Energieträger und ihre Folgeprodukte? Warum mit schnell, nicht selten vorschnell praktizierten Vorschlägen zu den erneuerbaren Energien und deren Folgeprodukten, die auch nur wieder an Ressourcen nagen und neue nachhaltige Belastungen in sich bergen?

    Besinnen wir uns doch auf den einfachsten aller Wege - schrauben wir unsere Ansprüche einfach zurück. Das gelte von den höchsten Entscheidungsträgern, Finanziers und Produzenten dieser Welt bis hinunter zum Konsumenten aus dem Supermarkt von nebenan.
    Aber das ist wohl nur eine schöne Utopie! Zu ändern haben sich nur manche Menschen, sagt meine Erfahrung.



  • Sind nur unreife Menschen nachhaltig traumatisierbar?

    17.03.2018, Wolfgang Heuer
    Unreife Menschen ( Mens-chen, lat.: mens = Geist, Seele) sind während der geistig-seelischen Unreife - in der Kindheit natürlicherweise oder danach (vor allem im Zustand der Neurose) pathologischerweise - "verführbar", manipulierbar, beeinflußbar, usw.; weil die Seele noch nicht bewußt gemacht wurde und also unbewußt ist.

    "Ansteckung" kann auf verschiedene Weisen geschehen:

    1. Das Erzählen / Hören von traumatischen Erfahrungen kann eigene traumatische / traumatisierende Erkenntnisse / Vorstellungen auslösen.

    2. Ähnliches könnte geschehen beim Anschauen von Ereignissen / Zuständen - in der äußeren Realität oder in Form von Darstellungen in Bildern, Filmen, Computerspielen und / oder ähnlichem.

    3. Die feinstofflich-energetische Seele wird beeinflußt von der feinstofflich-energetischen Ausstrahlung traumatisierter, neurotischer, Menschen.

    Über solche und / oder ähnliche Möglichkeiten weiß die große Mehrheit der Wissenschaft nichts oder viel zu wenig, weil sie die feinstoffliche Seins- / Bewußtseins-Ebene nicht in ihrem wissenschaftlichen Prinzip / Konzept hat, sondern sie - neurotisch bedingt - ausblendet, ignoriert, leugnet, fehldeutet, usw. - zum Schaden der gesamten globalen Bevölkerung...
  • Wo beginnen die "gefährlichen Niveaus" der Erwärmung?

    17.03.2018, Rene Macon
    Nach dem 5. Assessment Report des IPCC, wird die Wahrscheinlichkeit von abrupten und irreversiblen Katastrophen, wie z.B. einem Abriss der thermohalinen Meeresströmung, über alles Emissionsszenarien mit "hoher Konfidenz" als ,"sehr unwahrscheinlich" angesehen (IPCC (2014), AS 5. WG 1, Table 12.4.). Unser heutiges Ökosystem ist schon mit deutlicher wärmeren Durchschnittstemperaturen fertig geworden. Sogar die Eisbären haben schon einmal eine wärmere Periode überlebt.

    Auf der anderen Seite ist es sehr unwahrscheinlich, dass in den nächsten 20 bis 30 Jahre kein technologischer Durchbruch eine effizientere Umwandlung von Sonnenenergie in Treibstoff oder Strom erfolgen wird. Die Basistechnologien sind ja schon verfügbar. Es geht nur noch darum den Effizienzgrad zu erhöhen, um billiger zu werden als fossile Energie (z.B. einen besseren Katalysator zu finden für die Herstellung von Sythesegas aus Sonnenenergie). Die Sonne liefert derzeit pro Jahr 3,85 Millionen Exajoules. Das ist sehr viel mehr als die 500 EJ pro Jahr, die wir heute verbrauchen oder die 900 EJ pro Jahr die wir nach der Prognose des IPCC im Jahr 2100 verbrauchen werden.
  • Auch persönlich mit beitragen

    17.03.2018, KSB
    Zu hoffen, dass die Regierungen die Klimaerwärmung schon in den Griff bekommen werden, kann man natürlich. Zu viele Interessen wirken jedoch hier mit. Ohne entscheidenden Druck von unten wird sich jedoch kaum etwas verändern. Neben dem Druck auf die Regierungen und Parteien kann auch Jede und Jeder zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen, z.B. durch energiesparendes Fahren, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Seitdem ich auf der Autobahn nicht schneller als 110 Km/h fahre und Bremsen vermeide, fahre ich im Jahresdurchschnitt mit 4,87 Liter/100km.

  • Insektentod durch Mulchmähtechnik

    17.03.2018, Dieter Fremd
    Ist eigentlich mal jemand aufgefallen , daß der Rückgang der lnsekten zeitlich mit dem Aufkommen der Mulchmähtechnik übereinstimmmt ? In den 1990 ern
    Jahren tauschten die ' Landschaftspfleger ' ihre bewährten Sensen gegen Motorsensen aus , mit denen es natürlich viel einfacher war , auch an schwer zugänglichen Stellen das wuchernde Grünzeug zu eliminieren . Etwas später wurden diese 'Mähaliens ' zum großen Teil durch Mulchmähmaschinen ersetzt , deren Vielfalt und Effektivität bis heute keine Grenzen gesetzt sind . Kürzlich sah ich einen Straßenarbeiter mit einem Raupen betriebenen Kleinmäher einen Steilhang abschreddern , damit auch ja kein Fleckchen Natur macht , was es will . Daß bei dieser ' Alleszerfetzmethode ' nicht nur wertvolle Vielfalt , Blütenflächen und Samen oder Früchte zerhäckselt werden , sondern alles in diesen ehemaligen Biotoprefugien Schutz suchende Leben , scheint der halb intelligenten Haudraufspezie Mensch bisher entgangen zu sein - oder ? Und wo dann alles sauber und rein ist , muß erstmal wieder neues Leben einwandern , denn auch die Nachkommenschaft der zerstückelten lnsekten werden mit klein gemacht . Doch schon , wenn sich der erste Käfer traut , ist bereits der nächste Teleskoparmunimog im Anmarsch . Ein Hoch auf die lnsektenmassenmordmaschinen - und den menschlichen Sauberkeitswahn .
    D. Fend
  • Halbierungszeitraeume sind die sinnvollste Betrachtungsweise

    16.03.2018, Joa Falken
    Darstellungen, bei denen sich 10 Jahre lang nichts bewegt, dann aber sämtlichen Emissionen sofort auf Null gesetzt werden, spiegeln nur Spielraeume vor, der Weg ist unrealistisch.
    Eine Halbierung ueber10 Jahre wuerde am Beispiel des Verkehrs bedeuten, dass in 2-3 Jahren ausschliesslich Elektroautos neu auf die Strassen kommen, und die verbleibenden Verbrenner sukzessive weniger genutzt werden. Und wir Deutschen muessen noch zusaetzlich eine weitere Halbierung einplanen, weil wir pro Kopf mindestens das doppelte des Weltdurchschnitts emittieren und zudem der Anteil an der Weltbevoelkerung sinkt.
  • Würdigung und Würde

    16.03.2018, Wolfgang Leiberg
    Ich habe Stephen Hawking stets bewundert. Nicht als Physiker, dazu fehlt mir einfach das nötige Wissen. Sondern als Mensch. Beeindruckt hat mich, wie klaglos er sein Schicksal angenommen hat. Seine Berühmtheit hat seine schwere Krankheit vermutlich ein wenig gemildert, aber nicht kompensiert.

    In einem widerspreche ich ihm: man MUSS nicht akzeptieren, dass das Leben unfair ist. Man kann dort kämpfen, wo Veränderungen nicht nur möglich, sondern geboten sind. In seinem Fall war dies nicht möglich.
  • Paris

    16.03.2018, tobmat
    Das das Abkommen von Paris ein Papiertieger ist, war bereits bei der Unterzeichnung klar. Ohne handfeste Sanktionen erreicht man damit wenig.

    Das Hauptproblem ist, das niemand weiß wie man solch große Emissionseinsparungen hinbekommen soll. Als Beispiel gibt Deutschland über 25 Milliarden EUR für seine Energiewende aus. Das bringt bei der Primärenergie einen niedrigen einstelligen Prozentsatz. Jetzt sollen wir in nichtmal 20 Jahren das ganze auf 100% hiefen. Wie???
    Und wie sollen das Länder wie Indien oder China schaffen?

    Kurzum uns fehlt eine bezahlbare Technologie die spätestens 2030 in Großserie global die Energieerzeugung übernehmen kann. Selbst Kernkraft, kann das dank der begrenzten Kapazitäten an Uran und Thorium nicht.

    Ohne diese Fragen zu beantworten wird das 2-Grad-Ziel nicht erreicht werden. Kein Land der Welt wird seine Wirtschaft und damit den Wohlstand der Wähler riskieren, wenn es nicht weiß wie es das Ziel sicher erreichen kann. Und sollte es das doch tun, sucht sich der Wähler eine neue Regierung. Wem es selber schlecht geht, der interessiert sich wenig für Umwelt und Klima.
  • Riesen mit Spannweiten von bis zu zehn Metern

    16.03.2018, Zuzanna
    Wie gerne würde ich eine Zeitreise machen in die Zeit der Riesen mit Spannweiten von bis zu zehn Metern und so ein Wahnsinns-Viech live beobachten. Abenteuer pur.
  • Staatlich finanzierte CCS-Förderung als Ausrede zum Nichtstun - Besteuerung von CO2-Emissionen wäre marktwirtschaftlich und effizient

    16.03.2018, Joa Falken
    Die Aussicht auf die CCS-Technik dient vor allem als Vorwand, Kohlekraftwerke weiterhin zu betreiben. So lange an CCS herumgeforscht wir, braucht man ja selber nichts zu machen, ist der Gedanke. Wirklich einsetzen will das kein Kraftwerksbetreiber, weil damit die Kosten nach oben gehen.
    Der zweite Grund, CCS zu propagieren, sind damit verbundene, staatlich Fördermittel.

    Die ordnungsrechtlich saubere Weg, der auch zu sauberer Energie führt, ist eine Besteuerung von CO2-Emissionen mit ca. 100 Euro je Tonne. Den Betreibern von Kohlekraftwerken wird überlassen, ob sie CCS einsetzen und auf eigene Kosten die Investition stemmen, ob sie das Kraftwerk bis auf weiteres mit unveränderter Technik weiterbetrieben (wenn auch weniger Stunden im Jahr als bislang) oder es gleich stilllegen. Andere Betreiber ergreifen dann Investitionen in Solarenergie, die ohne staatliche Förderung wirtschaftlich wird.

    Der Staat mischt sich heute zu viel in der Energiewirtschaft ein, vor allem mit der fast kostenlosen Abnahme der Abgase in die freie Atmosphäre.
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