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  • Roboter mit Empfindungen

    26.04.2015, Karl Hostettler
    Leider unterscheidet die Philosophie des Geistes nicht zwischen zwei Sachverhalten, die nichts miteinander zu tun haben müssen: Zwischen Wissen, der Verfügbareit von Information, und dem Erleben, das meistens - im Traum zum Beispiel nicht - von Wissen um um die eigene Existenz begleitet ist. Wissen, rein als Information verstanden, auch Wissen um sich selbst, stellt heutigen Informatikern kein Problem dar. Ein Problem bereitet, wie weit solches Wissen auch mit Erleben verbunden sein kann.
    Ich halte es für möglich, dass wir eines Tages die Mechanismen im Gehirn verstehen werden, die Erleben hervorbringen, und dass wir Erleben auch werden schaffen können. Ein Problem für uns wird das nicht sein. Wir Menschen mögen zwar über eine nur sehr beschränkte Vernunft verfügen. Aber so dumm sind wir nicht, dass wir einem von uns geschaffenen Roboter Fähigkeiten wie Konkurrenzdenken eingeben werden. Wenn schon Wesen mit Gefühl, dann werden wir Roboter schaffen, die nichts lieber tun als uns Menschen zu dienen, und zwar in problemloser Zusammenarbeit mit anderen Robotern. Roboter werden eben unser Werk sein, nicht das Werk der Evolution, die zwangsläufig immer vermehrungstüchtigere Wesen schaffen musste.
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