Direkt zum Inhalt

Spezial Physik Mathematik Technik 4/2012: Heiße Zeiten für die Erde

Inzwischen ist die Erderwärmung keine vage Vorhersage von Wissenschaftlern mehr, sondern fühlbare Realität. Zwar hält sie sich in unseren Breiten noch in Grenzen, so dass sie bisher nicht allzu unangenehm auffällt, doch das dürfte sich ändern, wie jüngste Klimaprognosen zeigen.
Spektrum der Wissenschaft

Anderswo wirkt sich der Klimawandel schon jetzt drastisch aus; etwa in der Arktis, wo das Polareis schrumpft – und sich auch die Vegetation auf den Landflächen der hohen Breiten dramatisch verändert.

Das Fatale am Treibhauseffekt ist, dass er mit erheblicher Verzögerung eintritt. Auch wenn wir heute kein Kohlendioxid mehr freisetzen würden, stiege die Erdtemperatur noch für zwei bis drei Jahrzehnte an. Konzepte, mit technischen Maßnahmen der Erderwärmung entgegenzuwirken, gewinnen daher an Bedeutung.

Das Spezial-Heft "Heiße Zeiten für die Erde" stellt die neuesten Erkenntnisse zum Klimawandel zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Tropisches Regenband auf Nordkurs
Durch die Erderwärmung wandert die Starkregenzone in den Tropen nordwärts – mit dramatischen Folgen für die Landwirtschaft.

Zeitbombe Permafrost
Der Dauerfrostboden in der Arktis taut und setzt große Mengen des starken Treibhausgases Methan frei. Es könnte den Klimawandel dramatisch beschleunigen.

Hitzestress für die arktische Flora
Die globale Erwärmung erfasst auch die Vegetation der hohen Breiten. Die baumlose Tundra verbuscht, und die borealen Wälder färben sich durch Austrocknung braun.

Wie hart trifft es Deutschland?
Computersimulationen erlauben mittlerweile auch Vorhersagen über das künftige Klima in Deutschland. Demnach werden die Sommer heißer und die Winter feuchter. Auch extreme Niederschläge treten häufiger auf.

Globale Erwärmung und Küstenschutz
Pazifische Inselstaaten und tief gelegene Flussdeltaregionen drohen durch den Anstieg des Meeresspiegels unterzugehen. Ungemütlich wird es aber auch an der deutschen Küste.

Ozeane in Gefahr
Durch die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre versauert das Meerwasser. Das gefährdet Wachstum und Vermehrung vieler Organismen.

Was lehrt uns die letzte Erderwärmung?
Es war die rasanteste vorgeschichtliche Aufheizung der Erde. Doch das Geschehen vor 56 Millionen Jahren verblasst vor dem, was heute droht.

Wolken im Treibhaus
Der größte Unsicherheitsfaktor bei der Prognose der globalen Erwärmung ist das schwer fassbare und noch kaum verstandene Verhalten der Wolken.

Klimawandel im Freilandexperiment
Der größte Unsicherheitsfaktor bei der Prognose der globalen Erwärmung ist das schwer fassbare und noch kaum verstandene Verhalten der Wolken.

Große Wäsche für das Klima
Dereinst könnten spezielle "Waschmaschinen" der Atmosphäre Kohlendioxid entziehen. So ließe sich die Erderwärmung abschwächen, ja vielleicht sogar rückgängig machen.

Lässt sich die Erde künstlich kühlen?
Gibt es, wenn alle Versuche scheitern, den Kohlendioxidausstoß weltweit zu begrenzen, die Option, dem globalen Temperaturanstieg mit technischen Mitteln zu begegnen?

82 Seiten, ISBN978-3-943702-07-1, € 8,90

Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe: Spektrum der Wissenschaft, Spezial Physik Mathematik Technik 4/2012
Ein Beleg wird erbeten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.