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Kommentare - Sterne und Weltraum - Seite 81

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Selbstbau

    13.03.2007, jan meyer 24551 brunsbüttel virchowstrasse 10
    ich möchte mir ein teleskop selber bauen, leider habe ich keine pläne. senden sie mir doch einmal adressen von material und plan.
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Meyer,


    Sie schreiben leider nicht, auf welchen Artikel in ASTRONOMIE HEUTE sich
    Ihre Frage bezieht. Also vermute ich, Sie meinen den Artikel mit den
    Galilei-Teleskopen aus AH 4/2007, Seite 36 ff.



    Bausätze für Fernrohre nach Galilei und Kepler finden Sie im Onlineangebot
    der Firma Astromedia. Auf Seite 41 der o.g. Ausgabe ist
    ein entsprechender Bausatz abgebildet.



    Mit freundlichen Grüßen,

    Stephan Fichtner

  • Muss das wirklich sein?

    11.03.2007, Karl Mair, Mozartweg 5, A-6380 St.Johann in Tirol
    Ich bin natürlich ein amateurastronomischer Saurier! Seit gut einem viertel Jahrhundert bin ich Bezieher und Mitglied bei der Vereinigung der Sternfreunde. Außerdem bin ich Fernrohrselbstbauer (Lichtenknecker Optiken und Wachter Bauteile, Bau-Montierung "München" und Schär-Refraktor). 76 Jahre alt und noch immer nicht weise!


    Doch seit einiger Zeit tut mir das Herz (oder der Magen) weh, wenn ich die Sternkarten in unserer Zeitschrift betrachte.
    1. Stimmen beide Karten in ihrer Darstellung der Sternbilder nicht überein.
    2. Werden die Sternbilder immer mehr transatlantisch und der Unterschied zu denen in "Sky & Telescope" verwischt sich immer mehr.
    Was mich besonders schmerzt ist, dass Sie aus dem schönen Sternbild Schütze eine "Teekanne" gemacht haben. Very british, I must say! Mein astrologisches Sternzeichen!! Wie schmerzlich!!


    Auch viele andere Sternbilder sind so dargestellt, dass der Amateurastronom zuviel Zeit braucht, um diese mit den Augen nachzuvollziehen. Starhopping ist nicht mehr in. Offenbar ist die Orientierung an der Pracht unseres Nachthimmels wegen der "GoTo"-Montierungen nicht mehr gefragt. Schade eigentlich.


    Wäre eine Rückbesinnung nicht möglich? Der Einfachheit halber.
    Clear Skies!!


    Karl Maier



    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Mair,


    Ich möchte Ihnen stellvertretend für die SuW Redaktion antworten – leider war ich eine Woche lang durch eine Tagungsteilnahme verhindert, bitte entschuldigen Sie daher die Wartezeit.


    Zunächst einmal muss ich Ihrer Abneigung gegen GoTo-Montierungen
    aus meiner ganz persönlichen Einstellung heraus von vollem Herzen Recht geben! Ich halte sie für reichlich unnötig, und es ist doch viel schöner, wenn angehende Sternfreunde den Himmel durch "Starhopping"
    (Verzeihung für den englischen Begriff! – sagen wir: visuelle Orientierung :-) kennenlernen würden!


    Aus genau dem Grunde beschreibe ich das Auffinden der Objekte des Monats auch immer mit einem visuellen Aufsuchweg. – Leider erleben wir "astronomischen Dinosaurier", dass wir immer mehr in die Minderheit geraten und daher als eine kleine Gruppe von Spezialisten angesehen werden.


    Und hier beginnt das Dilemma für eine Zeitschrift wie SuW: Auf der einen Seite ist es das erklärte und nach wie vor oberste Ziel, durch SuW
    Astrophysik und praktische Astronomie wirklich auf höchstem Niveau
    zu verbreiten – und ich denke, da gibt es im deutschsprachigen Raum
    auch wirklich nichts Besseres. Auf der anderen Seite ist auch SuW
    gezwungen, nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten zu operieren.


    Für die rund 5000 ernsthaften Astro-Amateure im deutschsprachigen Raum allein könnte man keine so schön gemachte Zeitschrift herausbringen (oder sie müsste vier- bis fünfmal soviel kosten, das könnte sich aber fast keiner leisten).


    Außerdem, wir wollen ja auch an den Nachwuchs denken und mehr interessierte Laien an die Astronomie heranführen. Dazu muss man dann in der Zeitschrift auch immer wieder Informationen für diese Einsteiger anbieten, die den erfahrenen Lesern nur ein Gähnen abgewinnen, und (leider) muss vieles auch mal vereinfacht dargestellt werden, damit man die sehr große Lesergruppe der Einsteiger nicht frustriert.


    So ist denn jedes SuW-Heft immer ein Kompromiss – und natürlich machen wir alle auch mal Fehler, oder unterliegen britischen/US-Einflüssen (ich habe zum Beispiel acht Jahre lang in England gelebt, und jetzt genieße ich die mexikanische Sonne). Es ist daher gut, wenn wir von erfahrenen Astro-Amateuren wie Ihnen hören, wie Ihr Eindruck ist – so haben wir dann immer eine Liste von Dingen, die wir zu verbessern hoffen.


    Mit freundlichen Grüßen aus Zentral-Mexiko,


    Ihr Klaus-Peter Schröder

  • Highlight: Saturn

    10.03.2007, Mika, NRW
    Könnt ihr mir mal schreiben, an welchen Tagen im April oder im März der Saturn gut zu sehen ist? Dann schreibt auch bitte die ungefähre Zeit und die Himmelsrichtung dazu.
    Stellungnahme der Redaktion


    Hallo,



    seit heute ist die April-Ausgabe im Handel mit einem vierseitigen Artikel über Saturn als Leseprobe!. Er enthält eine Karte, auf der die Bewegung des Planeten am Nachthimmel bis einschließlich August 2007 verzeichnet ist.



    Die Karten auf den Seiten 45 und 46/47 geben darüber hinaus die Stellung des Ringplaneten über dem Horizont an, genau wie die entsprechenden Karten im März-Heft auf den Seiten 46/47 und 51 (Leseprobe). Derzeit (Mitte März) ist Saturn beispielsweise um 22 Uhr im Süden, seine Höhe beträgt dann rund 55 Grad über dem Horizont. Für jede Woche danach verschiebt sich sein Transit um eine halbe Stunde nach vorne, er steht so Mitte April dann um 21 Uhr (Sommerzeit) im Süden.

  • Neu entdeckte Sternriesen

    07.03.2007, Ralf Warnstedt, Berlin
    Hallo !
    Ich habe von neu entdeckten Sternriesen gehört.
    KY Cygni und V 354 Cephei: Leider ist nirgends eine
    Position angegeben, wo die Sterne zu finden sind.
    Ich wäre für ein paar Informationen sehr dankbar.
    Gruß, Ralle
    Stellungnahme der Redaktion



    Hallo Herr Warnstedt,



    die beiden genannten Sterne wurden 2005 zusammen mit KW Sagittarii in einer Studie vom Lowell Observatory als die drei größten bekannten Sonnen vorgestellt. Mittlerweile liegen sie aber nach VY Canis Maioris und VV Cephei auf den Plätzen drei bis fünf.



    Ihre Durchmesser betragen rund das 1500-fache von dem unserer Sonne, ihre scheinbaren Helligkeiten sind 11. bis 13. Größenklasse. Die Koordinaten sind

    KY Cygni: RA 20h 25m 57,2s, Dekl. +38° 21′11″,

    V354 Cephei: RA 22h 33m 35,0s, Dekl. +58° 53′ 45″.


    Dre.

  • Preisrätsel 3/2007

    01.03.2007, Konrad Wolfram, Ebersberg
    Hallo liebe Redaktion,

    als eifriger Rätsellöser vermisse ich eine etwas sorgfältigere Ausarbeitung: ich erinnere noch an die Verunsicherung mit dem Uranus-/Neptun-Entdecker und jetzt der irritierende ("vorverlegte") Einsendetermin. Meine Bitte: Mehr Sorgfalt in allen Bereichen würde Ihrer sonst sehr gelungenen Zeitschrift gut tun!

    Mit freundlichen Grüßen
    K. Wolfram
  • Sichtbarkeit von Rosetta

    28.02.2007, Martin Wagner, Sonnenbuehl
    Ist Rosetta bei ihrem Fly-by-Manöver von uns aus (Nordhalbkugel) beobachtbar und welche Magnitude erreicht sie? Das letzte fly-by am 4. 3. 2005 konnte ich erfolgreich fotografieren.

    Viele Grüße,
    Stellungnahme der Redaktion


    Herr Koschny vom Esoc übermittelte uns freundlicherweise folgende Prognose:



    „Rosetta wird beim Anflug auf die Erde nachts am Himmel stehen, und zwar in den Sternbildern Widder und Walfisch.



    Beim ‚closest flyby’ wird Rosetta leider sehr weit am Südhimmel stehen und bis auf Deklinationen von -74 Grad runtergehen, d. h. leider ist das von uns aus nicht zu sehen.



    Wenn Rosetta von der Erde wieder wegfliegt, ist sie nur morgens kurz zu
    sehen.



    Die Helligkeit habe ich noch nicht genauer abgeschätzt. Beim letzten Mal war
    Rosetta eine Woche vorher circa 18. Größe, das wird diesmal ähnlich sein. Im
    hellsten Punkt wird sie wegen der größeren Entfernung nicht so hell sein wie beim ersten Mal, wahrscheinlich nur 6. bis 8. Größe.



    Detlef Koschny

  • Welchen Fernrohrtyp benutzte Elsheimer?

    27.02.2007, Hans Reinhard Rapp, Hermannsburg
    In dem Artikel "Das Universum des Adam Elsheimer" wird die um 180 Grad gedrehte Mondscheibe als Indiz dafür angeführt, dass der Künstler ein Teleskop benutzt haben muss. (S. 22, Bildunterschrift). Dann hat er aber ein Fernrohr vom Newton-Typ besessen, denn dieses, bei dem Objektiv und Okular jeweils Sammellinsen sind, stellt die Bilder auf den Kopf. Anders das Galilei-Teleskop. Es liefert, mit einer Zerstreuungslinse als Okular, aufrechte Bilder. Meine Frage: Gab es Newton-Teleskope schon vor Newton, der ja erst 1643 geboren wurde?
    Stellungnahme der Redaktion

    Wir gaben die Frage an den Autor des Artikels, Gerhard Hartl, weiter. Hier seine Ausführungen:



    „Ich habe über die Frage, woher die Drehung des gemalten Mondes um 180
    Grad kommt lange nachgedacht und mit Kollegen diskutiert.
    Die Behauptung, dass Elsheimer nicht nur ein galileisches Fernrohr
    sondern sogar ein keplersches Fernrohr benutzt haben muss, schien mir zu
    revolutionär.


    Zumal es auch eine andere Erklärung für das gedrehte Bild gibt:
    Elsheimer hat den Mond durch ein galileisches Fernrohr beobachtet, das
    Ergebnis skizziert und „zuhause“ die Skizze um 180 Grad gedreht
    abgemalt. Das wäre zumindest denkbar. Allerdings spricht die bekannte
    Begabung Elsheimers, Dinge detailtreue zu memorieren und wiederzugeben
    gegen diese Version.


    Die zweite Möglichkeit ist in der Tat die Benutzung eines keplerschen
    Fernrohres schon vor der Veröffentlichung des Konstruktionsprinzipes in
    Keplers Dioptrice.
    Wenn man sich vor Augen führt, dass ja auch das galileische Prinzip
    zunächst durch Probieren gefunden wurde und erst nach Ausfertigung der
    ersten Instrumente in der Literatur beschrieben wurde, ist dies
    natürlich auch beim keplerschen Fernrohr denkbar. Wieso sollen die
    holländischen Brillenmacher nur eine Sammel- und eine Streulinse, nicht
    aber auch zwei Sammellinsen hintereinander gehalten haben?

    Wenn man
    experimentell schon mit der einen Kombination so ein verblüffendes
    Ergebnis erzielt, probiert man doch auch die andere
    Kombinationsmöglichkeit aus! Diese Variante ist für mich die
    wahrscheinlichere. Da man dies aber nicht beweisen kann, befindet man
    sich hier doch sehr auf dem Gebiet der Spekulation.
    Der gedrehte Elsheimermond ist für die Kepler-Variante kein wirklicher
    Beleg, leider!


    Mit freundlichen Grüßen

    Gerhard Hartl

  • Elsheimer-Gemälde als Poster

    27.02.2007, Stefan König
    Hallo,

    ich las o. g. Artikel mit Interesse. Darüber wußte ich bisher nichts. Ich würde gerne dieses schönste Gemälde als Poster erwerben. Im Internet fand ich es leider nicht. Wissen Sie, ob es "Flucht nach Ägypten" als Poster gibt?

    Ich freue mich auf Ihre Antwort.

    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr König,



    der Autor des Elsheimer-Artikels, Herr Hartl, hat uns diesen Link
    geschickt, über den Sie im Internet Bilder als Poster bestellen können



    Ansonsten können Sie sich auch an die Alte Pinakothek in München wenden.



    Auch der Museumsshop dort kann u. U. weiterhelfen.




    Mit freundlichen Grüßen

    Stephan Fichtner

  • Bild von der Bahn der Rosetta zum Kometen

    26.02.2007, OStR Alfred H. Dürr
    Könnten Sie bitte, wie bei der Bahn von Cassini/Huygens zum Titan auch die Bahnkurve (Keplerellipsen / Swingby-Manöver) von Rosetta von heute bis 2014 in einer Graphik veröffentlichen?
    Die damalige Bahnkurve (Aufenthaltsort der Sonde) konnte ich mit meinen Schülern (zeitgleich / monatlich) verfolgen!!!
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Herr Dürr,

    dieses Diagramm bekamen wir freundlicherweise von den Flugleitern am Esoc:





    Rosetta-Flugbahn





    Vom Mars aus nimmt die Sonde jetzt wieder Kurs auf die Erde. Zwischen den Swingbys im November 2007 und November 2009 liegt dann das Rendezvous mit dem Asteroiden Steins im September 2008.



    Der letzte Vorbeiflug an der Erde katapultiert Rosetta bis hinaus zur Jupiterbahn, von wo aus sie sich dem Kometen „Tschuri“ nähert. Das Absetzen des Landers Philae ist für Mai 2014 angesetzt.

  • Der virtuelle Mond

    24.02.2007,
    Liebe Redaktion, ich fand den Beitrag von Peter Strub sehr interessant und hätte das Programm gerne herunter geladen, konnte aber unter der angegebenen Adresse keine deutsche Version finden.
    Was tun?

    Gruß Manni.
    Stellungnahme der Redaktion



    Hallo,



    VMA ist im Original auf französisch und englisch. Schauen Sie mal auf der Seite "translations" nach (astrosurf.com/avl/language.html), da gibt es das "German language pack" als Update.



    Viel Spaß damit,

    mit freundlichen Grüßen


    Oliver Dreissigacker

  • Marsfotos in ihrem Heft

    24.02.2007, Rubin Jörg
    Ich habe mir in ihrem Heft die wunderbaren Fotos vom Mars und der der Marsfahrzeuge angeschaut und bin begeistert von ihrer Detailschärfe und auch von den Details (man erkennt sogar das Marsfahrzeug selbst).
    Immer wieder hört man aber von den angeblich nicht stattgefundenen Mondlandungen. Gibt es eigentlich auch Fotos aus der jetzigen Zeit die zum Beispiel die Fahne, Reste der Landeapparate oder auch die zurückgelassenen Mondfahrzeuge bildlich belegen könnten?
    Hubble zum Beisiel schaut ungemein weit ins All. Der Mond wird 3-D vermessen. Wieso erscheint denn nirgends, jedenfalls habe ich noch keine Aufnahmen gesehen, die mit den Fernaufnahmen der Marsfahrzeuge vergleichbar währen. Ich war damals sehr begeistert als die erste Mondlandung stattfand, aber es wurmt mich das fast 38 Jahre danach zumindest für mich immer noch bestimmte Zweifel bestehen (von dem auf dem Mond befindlichen Spiegel einmal abgesehen).
    Stellungnahme der Redaktion



    Hallo Herr Rubin,



    Sie dürfen nicht vergessen, dass die neuen Marsfotos von einer speziell konstruierten Kamera auf einer Sonde im Orbit des Planeten aufgenommen wurden. Die Entfernung beträgt rund 400 Kilometer.



    Es ist daher nicht möglich, mit den gegenwärtig verfügbaren Instrumenten ähnliche Bilder vom Mond aus 400 000 Kilometer Entfernung zu erhalten, also von der Erde oder einer Umlaufbahn aus. Da bräuchte man schon ein Teleskop der 100-Meter-Klasse, wie es ja gegenwärtig von der Eso konzipiert wird.



    Da ist es schon wahrscheinlicher, das eine der Mondmissionen, die von verschiedenen Staaten im Lauf der nächsten beiden Jahrzehnte zum Erdtrabanten geschickt wird, eine Kamera ähnlich der vom Mars Reconnaissance Orbiter an Bord hat, und Aufnahmen der Apollo-Landestellen macht.



    Nichtsdestotrotz werden die "Mondverschwörungs-Theoretiker" dann behaupten, diese Aufnahmen wären gefälscht, um den Schwindel zu vertuschen ...



    Mit freundlichen Grüßen


    Oliver Dreissigacker

  • Sonja und Lunic als Buch?

    23.02.2007, Sonja Gänslein, Koblenz
    Möchte mal anfragen ob es den Artikel "Sonja und Lunic fliegen zum Mars" auch als Buch zu kaufen ist! Da ich Sonja heiße und mein Enkelchen 2006 geb. Lunic heißt, würde es gern für ihm erwerben.

    Mit freundlichen Grüßen Frau Sonja Gänslein
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Frau Gänslein,

    was für ein netter Zufall!

    Die Rubrik AH-junior mit den Entdeckungsreisen von Sonja & Lunic gibt es seit der Ausgabe Januar/Februar 2006. Alle Beiträge sind über das Archiv in Form von PDF-Downloads verfügbar.

    Wenn ausreichend viele Folgen erschienen sind, werden sie gegebenenfalls als Sonderband erscheinen. Achten Sie bitte auf dementsprechende Ankündigungen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Oliver Dreissigacker

  • Energie oder Leistung?

    22.02.2007, Klaus Teutenberg, Lindlar
    Die Fotos sind atemberaubend.
    Aber eine Frage nebenbei: In welcher Zeit erzeugt Spirit eine Energie von 0,6 kWh (bzw. 0,3)? Oder ist eine Leistung von 0,6 kW gemeint?
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Teutenberg,



    die einzige Angabe für die von Spirit erzeugte elektrische Energie, die uns vorlag, war ein Wert in Kilowattstunden. Das ist in der Tat eine etwas merkwürdige Einheit, aber es ist die Einheit, die im öffentlichen Sprachgebrauch am häufigsten verwendet wird, wenn die Energieabgabe einer Maschine oder eines Kraftwerks charakterisiert werden soll. Deshalb haben wir uns entschieden, diese Angabe beizubehalten.



    Eine Wattstunde ist die Energie (oder Arbeit), die eine Maschine mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde abgibt oder aufnimmt. Ein Watt entspricht einer Energie- (oder Arbeits-)änderung von einem Joule pro Sekunde.



    Wenn eine Maschine also eine Wattstunde elektrische Energie produziert, dann gibt sie pro Stunde 3600 Joule elektrische Energie ab. In Spirits Fall sind es 0,6 kWh. Diese Angabe verstehe ich so, dass die Solarzellen des Rovers pro Stunde 2160 Kilojoule elektrische Energie produzieren. Das entspricht einer elektrischen Leistung von 600 Watt oder 0,6 Kilowatt.



    Man hätte auch einfach nur die Leistung angeben können, das wäre physikalisch sicher sinnvoller gewesen. In dem uns vorliegenden Informationen gab es aber, wie gesagt, nur eine kWh-Angabe. Ich vermute, dies ist dem Umstand geschuldet, dass diese Einheit bei der Charakterisierung technischer Anlagen gebräuchlicher ist – und daher im allgemeinen Sprachgebrauch geläufiger als Watt oder Joule.



    Viele Grüße,

    Frank Schubert

  • Macht Skyscout Sinn?

    21.02.2007, Schwarz Jasmin
    Hallo!
    Ich komme aus Österreich. Ich habe in der Astronomie Heute vom Skyscout gelesen und war eigentlich gleich begeistert. Allerdings ist auch die verbilligte Version eine ganze Stange Geld für mich.
    Ich bin mir also unschlüssig ob ich ihn mir zulegen soll oder nicht. Es wäre schon eine Erleichterung nicht mit Taschenlampe, Fernglas und Sternenkarte in der Hand im Dunkeln balancieren zu müssen.
    Mich würde interessieren ob bekannt ist wie genau der Skyscout ist?
    Außerdem wüßte ich gerne ob man die deutsche Version runterladen kann, wenn man sich jetzt schon das verbilligte Gerät kauft?
    In Amerika gibt es ihn ja schon länger, habe aber keine Rezessionen über den Skyscout gefunden, woraus man schließen könnte ob er gut ist oder nicht.
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrte Frau Schwarz,



    hier der neueste Stand der Dinge, direkt vom Generalimporteur Baader Planetarium:



    „Der SkyScout ist derzeit noch nicht in Europa erhältlich, die Auslieferung beginnt vermutlich
    im Mai. Die Vorzugspreise waren nur bei langfristiger Vorbestellung gültig, der Preis bei
    Bestellung heute in Deutschland beträgt 435,– Euro. Sicher werden auch detaillierte Rezensionen erscheinen,
    sobald das Gerät in Deutschland auf dem Markt ist. Diejenigen Journalisten, die es vorab
    testen konnten, sind jedenfalls begeistert. Eine Auswahl an erschienenen
    Besprechungen ist auf www.celestron-nexstar.de zu finden."


    Michael Risch, Baader Planetarium


    „PS: Die deutsche Software (auch die Soundfiles) ist fertig.
    Derzeit ist geplant, dass alle SkyScout die in Deutschland
    verkauft werden, gleich mit der deutschen Software ausgestattet
    sind (vorbehaltlich techn. Machbarkeit, das prüfen wir derzeit). Michael Risch

  • Wettervorhersage

    19.02.2007, L. Spix, Bornheim
    Hallo,
    unter www.donnerwetter.de gibt es eine Zwei-Stunden-Prognose, die alle 5 Minuten aktualisiert wird – hier am Beispiel von Bonn. Für die kurzfristige Planung kann das ganz nützlich sein.
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