Immer wieder interessant, das große Ganze zu betrachten, wie es mit kurzen Brennweiten möglich ist: Die aktiven Regionen südlich des Äquators zeigen gegenwärtig im Spektrum des sichtbaren Lichts mehr chaotisch verstreute Details, also kleine unruhige Sonnenflecke und penumbrale Erscheinungen, aus denen sich noch größere Flecke entwickeln könnten - oder auch nicht. Auf der nördlichen Hemisphäre sehen die Flecke insgesamt ruhiger und klarer definiert aus - mit deutlichen Umbrae, die von ebenso deutlichen Penumbrae umgeben sind. Dazwischen tut sich anscheinend nichts. Das aktuell dazu passende Magnetogramm zweigt deutlich, dass im Süden (AR 14197, AR 14201 und AR 14202) wesentlich mehr Aktivitäten und Turbulenzen herrschen, die mit der chaotischen Anordnung und Verteilung der Flecke korrelieren.

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