Der Schwerpunkt der im visuellen Spektrum des Lichts erkennbaren Aktivitäten auf der Sonnenoberfläche scheint sich wieder auf die südliche Hemisphäre zu legen. Knapp oberhalb des Äquators die Fleckengruppen der AR14191, von denen sich die westlichste am eindrucksvollsten zeigt: Eine relativ große, tiefschwarze Umbra, umgeben von einer schön gleichmäßig ausgeprägten Penumbra. Sowohl auf der Südseite (oben) als auch auf der Nordseite (oben) erkennt man mehrere in Entstehung befindliche Lichtbrücken, die sich aus der Penumbra in das umbrale Schwarz erstrecken. Gut möglich, dass sich dort in den nächsten Tagen einiges tun wird. Links davon weitere chaotisch angeordnete kleinere Flecke, sowie Penumbrae mit schon deutlicher und längere ausgeprägten Lichtbrücken. Deutlich südlich des Äquators entwickeln sich die aktiven Regionen 14195 bis 14197, wobei schon jetzt, dank der Randabdunkelung der Sonne weitflächige Fackelgebiete zeigen. Wenn das Wetter mitspielt, dürften sich auch die rein visuellen Beobachter wieder an viele schönen Details und Phänomenen erfreuen.

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