Am 4. Juli 2025 überflog die Internationale Raumstation (ISS) um etwa 01:20 Uhr Deutschland. Von meinem Standort, Uelzen, ausgesehen, sollte der Überflug relativ hell sein und rund drei Minuten dauern. Laut Sternenkarte sollte die helle Lichtspur im Südwesten auftauchen, das Sternbild Adler unterhalb des Sterns Altair kreuzen und im Osten wieder am Horizont verschwinden. Ich richtete meine Kamera mit einen 15-mm-Weitwinkelobjektiv entsprechend aus. Rechtzeitig startete ich eine Dauerbelichtung. Ort und Zeit des Überfluges stimmten mit der berechneten Bahn nahezu perfekt überein, so dass die ISS in der Mitte meines Bildes deutlich zu sehen ist. Das Band der Milchstraß zeichnet sich deutlich ab. Die Sterne bilden alle kurze Strichspuren aufgrund der langen Belichtungszeit von gut zweieinhalb Minuten. Bei genauerem Betrachten des Bildes sind zahlreiche langgezogene, mehr oder weniger helle Spuren von Satelliten im Bild. Während der Aufnahme beobachtete ich das himmlische Schauspiel, als plötzlich ein sehr heller Meteor über dieser Szenerie aufleuchtete. Meine Hoffnung, dass meine Kamera die Lichtspur der »Sternschnuppe« auf dem Chip eingefangen würde, hat sich zu meiner großen Freude erfüllt. In der oberen linken Bildmitte ist der Meteor mit Kopf deutlich zu erkennen. Unmittelbar nach der visuellen Beobachtung konnte ich auch akustisch ein Geräusch, ähnlich einem Donnergrollen bzw. einem Zischen, hören. Bei genauerem Betrachten des Bildes sind darüber hinaus zahlreiche langgezogene, mehr oder weniger helle Spuren von Satelliten im Bild.

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