Bei außergewöhnlich guten Beobachtungsbedingungen entstand diese Aufnahme des Mare Crisium, im Deutschen auch »Meer der Gefahren« genannt. Das rund 550 Kilometer große Einschlagbecken liegt isoliert im nordöstlichen Bereich der sichtbaren Mondvorderseite und ist schon mit kleinen Teleskopen gut zu erkennen.

In hoher Auflösung zeigt sich eine überraschende Vielfalt an Details: feine Strukturen im dunklen Lavaboden, zahlreiche kleine Einschlagskrater sowie der markante, steil abfallende Randwall des Beckens. Das Mare Crisium entstand vor etwa 3,9 Milliarden Jahren durch einen gewaltigen Meteoriteneinschlag und wurde später von erstarrter Lava aufgefüllt.

Die Aufnahme verdeutlicht, wie reich an Struktur selbst scheinbar ruhige Mondregionen sind – vorausgesetzt, Atmosphäre, Beleuchtung und Technik spielen optimal zusammen.

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