Am 28. Dezember war der Hesiodus-Lichtstrahl zu sehen. Dieses Ereignis ist nicht oft zu beobachten, weil der Mond nur wenige Male im Jahr so steht, dass die Beobachtungsvoraussetzungen günstig sind. So habe ich auch die ungünstigen Sichtbedingungen in Kauf genommen. Die starken Turbulenzen haben die Qualität des Bildes leider eingeschränkt, aber das Schauspiel war gut zu erkennen.
Bei diesem Ereignis, das nur bei auf dem Mond tief stehender Sonne zu beobachten ist, fällt der Lichtstrahl durch einen 45 Kilometer großen Einschnitt im Kraterwall zwischen Hesiodus und dem angrenzenden Krater Pitatus auf den noch dunklen Boden des Kraters (siehe obere zwei Krater).
Die zwei Krater am unteren Bildrand sind (v.l.n.r.) der stark erodierte Krater Wurzelbauer und daneben Gauricus (87 und 80 Kilometer im Durchmesser). Pitatus misst 101 und Hesiodus 43 Kilometer.
Liebe Grüße
Reinhard Pankrath

Daten zum Bild