Die Burg von Beaufort findet man zwischen den Gemeinden Befort und Haller im Großherzogtum Luxemburg. Hier, im idyllischen Tal des Haupeschbachs stehen die mächtigen Gemäuer schon seit dem 12. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Anlage als Burg der Herren von Beaufort Wauthier de Wiltz et Beaufort im Jahre 1192. In ihrer wechselvollen Geschichte ging hier so mancher Besitzer ein und aus, darunter Moritz von Oranien und König Philipp II. von Spanien. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Herrschaft Beaufort dermaßen überschuldet, dass der Gouverneur der Provinz Luxemburg, Jean de Beck, die Burg erwarb und oberhalb des Anwesens ein neues Schloss im Stil der Renaissance erbaute. Fortan verfiel die Burg immer mehr. Dies änderte sich erst im 19. Jahrhundert. Die Anlage ist heute im Besitz des luxemburgischen Staates und ein beliebtes Ausflugsziel für Romantiker, Wanderer und Naturliebhaber. Am Abend des 4. März ist es wunderschön klar. Die Sterne stehen an einem recht dunklen Himmel. Venus strahlt am Abendhimmel. Und auch die schmale Mondsichel bereichert die Himmelsbühne. Als ich mit der Belichtung beginne, steht diese genau über der Burgruine. Gemeinsam mit den Sternen des Winterhimmels wandert sie gemächlich und geräuschlos Richtung westlichen Horizont, begleitet vom Plätschern des nahegelegenen Haupeschbachs.

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