Der Stern, der die Blase bildet, ist 45-mal massereicher als unsere Sonne. Die stellare Kraftquelle, genannt BD +602522, ist in der leuchtenden Blase eingebettet. Das Gas in der äußeren Atmosphäre des Sterns wird so heiß, dass es als stellarer Wind mit einer Geschwindigkeit von mehr als sechs Millionen Kilometern pro Stunde in den Weltraum entweicht. Diese Strömung fegt das interstellare Gas davor auf und bildet den äußeren Rand der Blase, ähnlich wie ein Schneepflug Schnee vor sich her schiebt, wenn er vorwärts bewegt wird. Astronomen berechnen, dass der Stern mit etwa 60-mal der Masse unserer Sonne geboren wurde und ein Viertel seines Materials in diesem Massenverlustwind verloren hat. Wenn die Oberfläche der Blasenhülle nach außen expandiert, stößt sie auf dichtere Gasregionen auf einer Seite der Blase. Begegnungen mit solchen Variationen in der umgebenden Gaswolke erzeugen auch das gewellte Erscheinungsbild der Blasenoberfläche. Dichte Säulen aus kühlem Wasserstoffgas, durchsetzt mit Staub, erscheinen oben rechts in der Blase. Diese Strukturen gehören zum gesamten Bubble Nebula. Der Bubble Nebula befindet sich 7100 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Kassiopeia und wurde 1787 von William Herschel, einem bedeutenden britischen Astronomen, entdeckt. Die charakteristische zentrale Blase ist sieben Lichtjahre breit. Der Stern ist etwa vier Millionen Jahre alt und wird voraussichtlich in 10 bis 20 Millionen Jahren als Supernova explodieren.

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