Leserbilder Astronomie: NGC 188 mit Polaris und Reflexionsnebeln
Der Polarstern: jeder kennt ihn, und viele nutzen ihn zum Einnorden von Montierungen. Und sonst, langweilig?... Am 17. Februar war klarer Himmel - mittlerweile eine Besonderheit in unserer Region in dieser Jahreszeit. Da in den letzten Jahren zunehmend nicht nur attraktive H-alpha-Regionen, sondern auch die Himmelsgebiete mit Reflexionsnebeln und galaktischem Staub im Fokus der Fotografen liegen, habe ich orientierend versucht, was aus der - was Lichtverschmutzung angeht - nicht ganz einfachen Rheinebene machbar ist. Ein Test der Polarregion mit 10 x 6 Minuten sollte das zeigen. Als attraktive Zugabe war es möglich, den alten, nördlichsten Sternhaufen - NGC 188 - mit zu erfassen. Das Ergebnis finde ich durchaus beeindruckend. Auf meiner ToDo-Liste steht jetzt ein Programm mit längerer Gesamtbelichtungszeit, mind. ca. 4 h.. Zu bemerken ist noch, dass die sonst zuverlässig arbeitende Guiding-Steuerung MGEN3 aufgrund der hohen Deklination ausgestiegen ist. Die Einzelaufnahmen waren trotzdem alle verwertbar.
Daten zum Bild
| Objekt | NGC 188 und Polaris mit Reflexionsnebeln |
| Ort | Böhl-Iggelheim |
| Zeitpunkt | 17.02.2025 22:10 MEZ |
| Kamera | Canon EOS Ra, ISO 800 |
| Teleskop/Objektiv | TS CFAPO 80mm f/6 mit TS 0,8x Korrektor; f=384mm, Blende 4,8 // Astronomik CLS Clip-Filter |
| Montierung | iOptron CEM60 Guiding: MGEN3 |
| Belichtungszeit | 60 min (10 x 6 min) |
| Nachbearbeitung | DeepSkyStacker (8 Flats, 8 Darks), GraXpert, Photoshop CS2 |
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.