Bei dieser Mondfinsternis, bei der der Erdtrabant bereits verfinstert aufgehen würde, wollte ich die ersten Minuten nach Sichtbarwerden des roten Mondes unbedingt mit einem besonderen Vordergrund aufnehmen. Die Wahl fiel auf die in meiner Nachbarschaft befindliche Wurmlinger Kapelle – ein sehr bekanntes Bauwerk nahe Tübingen. Nach einiger Planungs- und Vorbereitungszeit rechtzeitig vor dem Tag der Finsternis, mit mehreren Testaufnahmen von verschiedenen Locations aus, entschied ich mich für insgesamt drei Aufnahmeorte, die mit Stativen und Kameras bestückt wurden. Da der eine Standpunkt etwas weiter von den beiden anderen entfernt lag, plante ich bereits im Vorfeld mit vorprogrammierten Timelapse-Sequenzen. Auf diese Weise entstanden viele verschiedene Perspektiven mit mehreren Kameras und Objektiven. Als Ergebnis erhielt ich eine große Menge von Fotos, mit den jeweils zugehörigen Timelapse-Videos. Glücklicherweise spielte das Wetter vorzüglich mit – inklusive einiger fotogener Zirruswolken… Für mich hat sich der Aufwand gelohnt. Es war – auch live mit bloßem Auge – ein ganz besonderes Erlebnis.

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