Alle Artikel vom 15.12.2009

Seit langem ist bekannt, dass Frauen ein besseres Feingefühl in den Fingerspitzen haben als Männer. Der Grund dafür lag bisher jedoch im Dunkeln. Nun fanden Neurowissenschaftler um Daniel Goldreich von der kanadischen McMaster University heraus: Einzig die Größe der Hände ist entscheidend.

Frauen haben ein besseres Feingefühl in den Fingerspitzen als Männer. Nun ist klar: Es liegt an ihren kleineren Händen.

Während des Klimagipfels haben Klimaskeptiker wieder Hochkonjunktur. Sie verneinen unseren Einfluss auf das Klima. Die meisten ihrer Behauptungen wurden bereits entkräftet.

Der Mathematiker spielt ein Spiel, bei dem er selbst die Regeln erfindet, während der Physiker sich die Regeln von der Natur vorgeben lässt. Warum aber finden Mathematiker dieselben Regeln interessant, die auch die Natur gewählt hat? Die Rezension zu "Macht der Symmetrie" - jetzt online lesen.

Hart, weich, hart, weich – dank dieser Wechselfolge ist Perlmutt besonders bruchfest. Analog aufgebaute Verbundmaterialien erwiesen sich nun als ebenso ungewöhnlich stabil.

Ein internationales Team von Planetenjägern entdeckte eine Handvoll von massearmen Exoplaneten um zwei sehr nahe sonnenähnliche Sterne. Darunter befinden sich auch zwei Supererden.

Ein Sandwichmaterial wird besonders bruchfest, wenn es elastische und harte Nanoschichten im gleichen Verhältnis wie in Muscheln enthält.

Mit einem Bilderbuchstart begann am 14. Dezember 2009 die zehnmonatige Mission des Infrarotsatelliten WISE. Seine Aufgabe ist die Kartierung des gesamten Himmels in vier infraroten Wellenlängen.

Die Kopenhagener Klimakonferenz ist in vollem Gang. Im Spektrum-Blog "Gedanken zum Klimawandel" fragen Wissenschaftler und Journalisten, was das eigentlich bedeutet: Klimawandel. Was macht der Mensch mit dem Klima - und was macht es mit uns Menschen? Diskutieren Sie mit.

Würmer, die Heuschrecken ins Wasser treiben, Wespen, die Kakerlaken "an der Leine" führen, Larven, die Spinnen zum Nestbau zwingen - Neuroparasiten manipulieren das zentrale Schaltorgan ihrer Wirtstiere im eigenen Interesse. Manche Kleinstlebewesen haben es auch auf das menschliche Gehirn abgesehen

Erwachsene mit ADHS sind impulsiv, rastlos und leicht zu verärgern. Immerhin zwei bis vier Prozent der Volljährigen leiden an der vermeintlichen Kinder- und Jugendkrankheit.

Oft gescholten und trotzdem unentbehrlich: das Vergessen. Ohne diese Fähigkeit wäre unser Gedächtnis kaum zu gebrauchen. Laut Hirnforschern sind vergessene Informationen oft gar nicht wirklich verschwunden, sondern nur momentan nicht abrufbar

Eine Kombination aus lang- und kurzfristiger Nikotinzufuhr hilft am besten, von Zigaretten loszukommen

Der Taktgeber im Gehirn synchro­nisiert morgens und abends Körperrhythmen

Frühe Traumata verändern das Erbgut

Ein Zellparasit könnte chronische Müdigkeit verursachen

Kinder mit Leseschwäche erkennen Sprachlaute schlechter

Deutsche und französische Babys schreien unterschiedlich

Beim Riechen zählt der erste Eindruck

Manche Neurone geben Signale nach dem Gießkannenprinzip weiter

Lenkt der Blick ins Gehirn vom Patienten und dessen individuellen seelischen Leiden ab? Nein, sagt der Tübinger Psychotherapieforscher Martin Hautzinger. Bildgebung helfe im Gegenteil, die jeweilige Störung besser zu verstehen

Wie kommt es, dass man Dinge schneller lernt, wenn man nach langer Pause erneut mit ihnen zu tun hat? Der Neurobiologe Mark Hübener weiß: Selbst wenn sie nicht mehr in Gebrauch sind, bleiben viele Nervenverbindungen bestehen - und können schnell wieder zu alter Stärke heranwachsen

Eine meiner spannendsten Begegnungen des Jahres 2009 war die mit Eric Kandel. Nach einer Vorführung des Filmporträts "Auf der Suche nach dem Gedächtnis" hatte …

Manche Menschen verkraften schwierige Lebensumstände oder Schicksalsschläge viel besser als der Durchschnitt. Dieses "Stehaufmännchen"-Phänomen - auch Resilienz …

Heimkinder tragen ein erhöhtes Risiko für zahlreiche Entwicklungsprobleme. Die gute Nachricht: Je früher sie zu Pflegeeltern kommen, desto besser können sie diese Defizite wieder aufholen. Das ergab ein Feldexperiment amerikanischer Mediziner in Rumänien

Bildgebende Verfahren der Hirnforschung sind auf dem besten Weg, die Psychothe­rapie zu erobern. Sie sollen helfen, Störungen präziser zu diagnostizieren und den Behandlungserfolg zu überprüfen. Herta Flor, Wissenschaftliche Direktorin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim erläutert, auf welchen Feldern das "Neuroimaging" besonders fruchtet

Höchst zutreffend bezeichnet Simone Einzmann in ihrem Artikel ab S. 62 den Toxoplasmose-Erreger und andere Organismen, die auch Menschen befallen und deren …

Unser Sehsystem schreibt allen eintreffenden Informationen Bedeutung zu. Wie schafft es das Gehirn, Ordnung ins Chaos der Sinnesreize zu bringen? Der Wahrnehmungspsychologe Rainer Rosenzweig stellt die Regeln vor, denen es dabei folgt - die Gestaltgesetze

Mobile DNA-Elemente verändern das Erbgut von Vorläuferzellen, die sich zu Neuronen entwickeln. Dieser Mechanismus sorgt mit dafür, dass kein Gehirn dem anderen gleicht

Psychische Belastungen machen oft vergesslich. Manchmal bringen sie unser Gedächtnis aber auch erst richtig auf Trab. Die Lernforscher Mathias Schmidt und Lars Schwabe ergründen, wie und wann Stress das Merkvermögen beeinflusst

"Vom Urknall bis zum Cyberspace" klingt nach einer großen Reise durch die Geschichte des Universums - von der Stunde Null bis zur Zukunft. Doch Autor Michael Köhler verspricht mehr, als er halten kann.