Alle Artikel vom 27.08.2010

Schwerste Depressionen lassen sich nicht einfach wegoperieren - versucht wurde es früher trotzdem. Vielleicht hilft das heutigen Betroffenen.

Die Probleme der Megametropolen sind so gewaltig wie die Städte selbst. Technik und "smarte" Systeme sollen eine Lösung bringen. Aber profitiert davon auch die Bevölkerung?

Ein künstlicher See hilft in Trockenzeiten - um zu verhindern, dass ein Großteil des Wassers einfach versickert, haben die Mayas eine raffinierte Lösung gefunden.

Der Fang eines trächtigen Walhaiweibchens von 1995 ermöglicht Wissenschaftlern jetzt neue Einblicke in Leben und Fortpflanzung der kaum erforschten Meeresbewohner.

Durch den Bau eines Staudamms in Tansania ist die Kihansi-Gischtkröte in freier Wildbahn ausgestorben. Eine ambitionierte Rettungsaktion bringt sie nun in ihr altes, leicht modifiziertes Habitat zurück.

Das Weltraumteleskop Kepler fand beim Stern Kepler-9 gleich zwei Planeten, die von uns aus gesehen in regelmäßigen Abständen vor ihrem Stern vorüberziehen.

Tabakschwärmerraupen werden sich beim Fressen selbst zum Verhängnis: Ein Enzym in ihrem Speichel verwandelt einen pflanzlichen Stoff in ein Locksignal, das ihre Feinde anzieht.

Welche Karrieren schlagen Menschen ein, die wissenschaftlich ausgebildet sind? Ein Gespräch mit Prof. Raymond Freymann, Leiter BMW Forschung und Technik.

Eine nur wenig untersuchte Region im Sternbild Stier wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble im sichtbaren Licht und im nahen Infraroten beobachtet. Die Aufnahme zeigt den Gas- und Staubnebel IRAS 05437+2502, der sich nahe der Ebene unseres Milchstraßensystems befindet.

Antje Kahlheber über "Tiefsee - von Schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen" von Dagmar Röhrlich

Frank Ufen über "Feuer fangen" von Richard Wrangham

Wolfgang Zessin über "Von Fallenstellern und Liebesschwindlern" von Werner David

Noch vor 100 Jahren hielten manche Physiker das Atom für eine fragwürdige Hypothese: "Ham’s eins g’sehn?", höhnte seinerzeit Ernst Mach. Dem Positivisten …

Raúl Rojas über "Colossus" von B. Jack Copeland et al.

Vor zehn Jahren identifizierten Forscher die erste molekulare Antenne des Geschmackssinns. Erkenntnisse darüber, wie wir Salziges schmecken, komplettieren jetzt das Bild.

Forscher haben eine winzige Version der bekannten Dachantenne erzeugt. Wegen ihrer Abmessungen empfängt und sendet sie Wellen allerdings nicht im Radio-, sondern im sichtbaren Spektralbereich. Damit könnte sie als Nano-Spotlight dienen.

In der Karibik gab es einst viel mehr Inseln als heute. Außerdem scheint ein gemeinhin als Festlandsockel gedeutetes submarines Plateau aus demselben Flutbasalt zu bestehen wie der Meeresgrund der karibischen See. Das ergab eine sechswöchige Expedition in die Region.

Patienten mit Narkolepsie schlafen tagsüber immer wieder unvermittelt ein. Der Grund: Ihr Immunsystem zerstört bestimmte Neurone im Gehirn, die den Schlaf-wach-Rhythmus steuern. Aktuell sind Forscher dabei, die letzten Rätsel dieser Erkrankung zu lösen und neue Therapieansätze zu entwickeln.

Die Wissenschaftsjournalistin Katja Bammel ist der Frage nachgegangen.

Kann man lauter gleiche quaderförmige Bauteile ohne weitere Hilfsmittel so zusammensetzen, dass sie beliebig weit über die Tischkante hinausragen? Es geht, und zwar mit weit weniger Aufwand, als man bislang für nötig hielt.

Der Mond hat kein Licht von sich aus, und so viel die Sonne von ihm sieht, so viel beleuchtet sie; und von dieser Beleuchtung sehen wir so viel, wie viel davon uns sieht. (Leonardo da Vinci)

Fast schien es, als hätten Biokraftstoffe und Batterien ihre stärkste Konkurrenz – die lange als Hoffnungsträger gehandelten Brennstoffzellen – aus dem Markt der alternativen Antriebstechnologien gedrängt. Doch nun kündigt sich ein Comeback an.

Gegen begrenzte Reichweiten und lange Ladezeiten setzen Ingenieure auf ausgetüftelte Wechselkonzepte und betankbare chemische Batterien.

Obwohl der Handel mit Elfenbein seit 20 Jahren verboten ist, töten Wilderer in Afrika derzeit mehr Elefanten denn je. Mit DNA-Analysen der Stoßzähne kommt man den kriminellen Kartellen auf die Spur.

Tankerhavarien werden seltener, dafür steigt das Umweltrisiko durch undichte Pipelines und Bohrlöcher. Forscher und Behörden müssen sich schleunigst auf diesen Wandel einstellen.

Erst diese Erfindungen des Mittelalters ermöglichten unsere heutige Vorstellung einer linearen, auf eine ergebnisoffene Zukunft hinlaufenden Zeit.

Menschen kann man beeinflussen, ohne dass sie es merken. Psychologen testen Auswirkungen von unterschwellig - nicht bewusst - wahrgenommenen Ereignissen auf das Handeln. Gegen den eigenen Willen lässt der Mensch sich, so folgern die Forscher, allerdings nicht zwingen.

Geringfügige Veränderungen der DNA, die bis vor Kurzem noch als belanglos galten, sind nach neueren Erkenntnissen Auslöser vieler Erkrankungen. Damit spielen sie nicht nur eine wichtige Rolle in der Evolution, sondern haben auch große Bedeutung für Medizin und Biotechnologie.

Den weltgrößten Teilchenbeschleuniger kann man nicht einfach einschalten. Angesichts der Komplexität des Large Hadron Collider ist es umso erstaunlicher, dass die Riesenmaschine schon jetzt Ergebnisse liefert.

Mit dem Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS), dem bislang aufwändigsten Weltraumobservatorium für geladene kosmische Strahlung, nimmt die Internationale Raumstation die astrophysikalische Grundlagenforschung auf. AMS soll die Dunkle Materie enträtseln helfen, aber auch nach Antimaterie suchen.

Gezielt hergestellte Strukturen aus der Erbsubstanz DNA sind zu einer Spielwiese für Nanotechnologen geworden. Jetzt konnten US-Forscher eine molekulare Spinne auf einer vorgezeichneten Route über ein "DNA-Origami" krabbeln lassen.