Alle Artikel vom 21.09.2012

Forscher haben die Mutationsrate unserer DNA genauer geschätzt - und plötzlich passen genetische Relikte aus unserer Prähistorie besser zu archäologischen Funden.

Bergbau und Brandrodung sorgten in den österreichischen Alpen schon während der Eisen- und Bronzezeit für gravierende Umweltschäden. Als Folge begruben abrutschende Hänge ganze Siedlungen unter sich.

Ein rätselhaftes Cyanobakterium verzichtet seinem Genom zufolge auf elementare Stoffwechselprozesse zur Gewinnung von Energie und Kohlenstoff. Jetzt wurde es als Symbiont enttarnt.

Das Magazin "Annals of Improbable Research" hat wieder Forschung, die "erst zum Lachen und dann zum Denken anregt" ausgezeichnet - darunter tote Fische und ein Sprach-Jammer.

Der Marsrover Curiosity setzt seinen Weg auf dem Roten Planeten fort und soll als nächstes einen Gesteinsbrocken mit einem seiner Kontaktinstrumente untersuchen.

Die NASA-Raumsonde Dawn hat auf dem Asteroiden Vesta Wasserstoff nachgewiesen, der von Meteoriten des Typs kohliger Chondrit stammen könnte.

"Das kleine Buch der botanischen Wunder" von Ewald Weber; "Paläontologie für Neugierige. Was Sie schon immer über Fossilien, Erdgeschichte und Evolution wissen wollten" von Patrick Wyse Jackson; "Urmeer. Die Entstehung des Lebens" von Dagmar Röhrlich; "Pasta und Design. Formen und Formeln zum Genießen" von George L. Legendre

Am 7. August 1912 fand der österreichische Physiker Victor Hess bei Ballonfahrten heraus, dass die Ionisierung der Atmosphäre in größeren Höhen deutlich zunimmt. Damit läutete er den Beginn der Astroteilchenphysik und der Gammaastronomie ein. Heutzutage sind die Wissenschaftler mit modernen Teleskopen wie etwa H.E.S.S. dem Ursprung der hochenergetischen Strahlung aus dem All auf der Spur.

Am 4. Juli 2012 verkündeten Physiker des europäischen Forschungszentrums CERN, am Beschleuniger LHC ein neues Teilchen entdeckt zu haben. Es könnte sich um das schon 1964 postulierte Higgs-Boson handeln – der letzte noch fehlende Baustein des Standardmodells der Elementarteilchenphysik. Über die Bedeutung des Funds hat "Spektrum der Wissenschaft" mit Siegfried Bethke gesprochen. Der Direktor am Max-Planck-Institut für Physik in München spielt eine führende Rolle am CERN und ist maßgeblich am LHC-Experiment ATLAS beteiligt.

Der Agrarexperte Felix zu Löwenstein liefert eine radikal ökologische Antwort auf das Welternährungsproblem und zugleich eine überzeugende Absage an die konventionelle Landwirtschaft.

Im erbitterten Kampf der politischen Systeme ist Egon Balas mehrmals nur mit knapper Not dem Verderben entronnen. Seine mathematische Karriere kam erst später.

Dieser Horrorroman transportiert durchaus interessante Wissenschaft. Man muss halt in der Lage sein, einige sehr schwache Stellen und die dünne Logik auszublenden.

Großforschung unter Rechtfertigungsdruck

Prionen erlangten Berühmtheit als Krankheitserreger bei Wirbeltieren, die nach Änderung ihrer Form das Gehirn zerstören. Aber auch bei Pilzen kommen solche umgestalteten Proteine vor – und zwar offenbar vielfältig und mit hilfreichen Aufgaben.

Gleich zwei Forscherteams ist es gelungen, das Genom ungeborener Kinder mit Hilfe von Fragmenten fötaler DNA im mütterlichen Blut zu sequenzieren. Dadurch lassen sich Anlagen für genetisch bedingte Krankheiten künftig nachweisen, ohne Mutter oder Kind zu gefährden.

Der Krebsnebel ist der meistuntersuchte Überrest einer Supernova, doch im Gammalicht betrachtet bietet er noch überraschende Erkenntnisse. Als Forscher den rotierenden Neutronenstern im Zentrum des Nebels, einen Pulsar, ins Visier nahmen, stellten sie fest, dass gängige Modelle der Teilchenbeschleunigung durch Pulsare auf den Prüfstand gehören.

Die überwiegende Mehrheit der Krebskranken stirbt nicht am Primärtumor, sondern an den Folgen von Tochtergeschwülsten (Metastasen). Diese entstehen, wenn in der …

In einem belgischen Steinbruch haben Wissenschaftler möglicherweise das bislang älteste geflügelte Insekt gefunden. Wie die Forscher um Romain Garrouste vom …

Das Universum ist in großem Maßstab betrachtet glatt und strukturlos. Zu diesem Ergebnis kommen Astronomen um Morag Scrimgeour von der University of Western …

Immunzellen in der Muttermilch dämpfen Entzündungsreaktionen bei den Säuglingen. Das haben Yihong Wan von der University of Texas und ihre Kollegen …

Vor drei Jahren waren Archäologen in der Höhle Tam Pa Ling in Laos bereits auf Bruchstücke eines menschlichen Schädels gestoßen. Nun haben Forscher um Fabrice …

Große Gewitterwolken enthalten bis zu mehrere Millionen Tonnen Wasser. Ein Team um James Anderson von der Harvard University hat nun gezeigt, dass sie den Dampf …

Perlmutt ist ein schillerndes Biomineral, das Weichtiere (Mollusken) auf der Innenseite ihrer Schalen bilden. Zu finden ist es etwa in den Gehäusen von …

Aus einer schlichten Konstruktionsvorschrift wird ein chaotisches dynamisches System mit den überraschendsten Eigenschaften.

Die Mondsichel weist stets exakt zur Sonne – so muss es sein, weil sich Licht geradlinig ausbreitet. Doch manchmal schert sich die Natur nicht darum!

Bis 2020 sollen die Supercomputer eine Trillion Multiplikationen pro Sekunde bewältigen.

Um den Gesetzen von Ökosystemen auf die Schliche zu kommen, entwickeln Forscher ausgeklügelte Experimente. Oft müssen sie dabei auf verheerenden Eingriffen des Menschen aufbauen.

In den letzten Jahrzehnten haben sich neue Familienformen etabliert. Sozial- und Familienpolitiker orientieren sich aber nach wie vor an der traditionellen Institution der Ehe.

Was passiert mit den manchmal geheimnisvollen Phänomenen der Quantenphysik, wenn man immer größere und schwerere Objekte betrachtet? Darüber stritten schon Erwin Schrödinger und Albert Einstein. Neue Experimente mit Systemen großer Masse sollen jetzt Hinweise zur Klärung dieses fundamentalen Rätsels liefern.

Nicht Sauerstoffmangel oder Kohlendioxidüberschuss im Blut zwingen uns zum unwillkürlichen Luftholen, nachdem wir einige Zeit den Atem angehalten haben. Im Verdacht stehen vielmehr Signale vom Zwerchfell an das Gehirn.

Schaden PSA-Tests zur Früherkennung von Prostatakrebs mehr, als sie nutzen? Immer mehr Studien lassen die aktuellen Vorsorgemaßnahmen zwiespältig erscheinen.

Warum entwickeln eineiige Zwillinge trotz identischen Erbguts unterschiedliche Persönlichkeiten? Neben Umwelteinflüssen sind dafür springende Gene verantwortlich. Sie fügen sich zufällig irgendwo in den DNA-Strang ein und beeinflussen so die Arbeitsweise der Nervenzellen im Gehirn.

Schwangere Väter sind eine Seltenheit. Nur bei Seepferdchen und Seenadeln sind es die Männchen, welche den Nachwuchs austragen: in einer Bruttasche, in der die …

Der Agrarexperte Felix zu Löwenstein liefert eine radikal ökologische Antwort auf das Welternährungsproblem und zugleich eine überzeugende Absage an die konventionelle Landwirtschaft.