Olmeken, Maya, Inka – jede Hochkultur Altamerikas beruhte auf dem Fundament einer ertragreichen Landwirtschaft und damit auf einer Jahrtausende dauernden Entwicklung.
Die Olmeken, Mittelamerikas älteste Hochkultur, kannten nach vorherrschender Meinung keine Priester, sondern Schamanen. Doch neue Indizien weisen in eine andere Richtung.
Die Azteken entwickelten eine Mathematik,
die mit dem Untergang ihres Reichs in
Vergessenheit geriet. Doch überlieferte Dokumente
enthüllen ihre Rechenkünste.
Tief im Dschungel Yukatans gelegen, offenbart die
Maya-Metropole Calakmul erst seit wenigen
Jahren ihre Geheimnisse. Vor allem eines: Calakmul
war der Erzfeind der mächtigen Stadt Tikal.
Wo heute dichter Dschungel wuchert, so die neue Sicht einiger Archäologen, gediehen einst miteinander vernetzte "Gartenstädte", in denen Amazoniens Ureinwohner Maniokfelder und Obstgärten hegten.
Im Rahmen des Projekts "Anden-Transekt" gingen und gehen Archäologen gemeinsam mit Naturwissenschaftlern der Frage nach: Wie entstanden die ersten Hochkulturen Südamerikas – und was war der Grund für ihren Untergang?
Die Buchhaltung des südamerikanischen Reichs arbeitete mit Knotenschnüren, den Quipus. Die darin kodierten Zahlen sind, im Gegensatz zu textlichen Inhalten, kein Geheimnis mehr.
Archäologische Befunde, vorspanische und spanische Texte,
paläoklimatische Daten – Altamerikanisten nutzen unterschiedliche Quellen, um das Leben der Indianer vor der Ankunft der Europäer zu rekonstruieren. Doch gerade, wenn alles gut zusammenzupassen scheint, empfiehlt sich eine kritische Haltung.
Der Historiker Gilles Harvard, Mitarbeiter der französischen
Forschungseinrichtung MASCIPO (Mondes Américains.
Sociétés, Circulations, Pouvoirs) erzählt von den nordamerikanischen Indianern und ihrer wechselvollen Geschichte.
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