Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien infizieren. In der Anfangszeit der Molekularbiologie dienten sie als einfache Modellsysteme, doch erst jetzt beginnt man, ihre Rolle in der Natur zu verstehen.
Wieso ging vor 250 Millionen Jahren fast alles Leben auf der Erde zu Grunde? Flugaschefunde in Kanada bestätigen nun die Theorie, dass verheerender Vulkanismus in Sibirien die Katastrophe auslöste.
Solarzellen aus Kunststoff sind preiswert, haben aber einen geringen Wirkungsgrad. Einer der
Gründe dafür
ließ sich nun festmachen: Ladungsträger blockieren sich gegenseitig. Diese Erkenntnis
ebnet den Weg zu technischen Verbesserungen der viel versprechenden Solarstromlieferanten.
Ein Forscherteam unter Beteiligung von Oscar-Preisträger Colin Firth zeigte: Unterschiedliche politische Einstellungen laufen Hand in Hand mit Abweichungen in der Hirnstruktur.
Endlich geben neue Impfstoffe Anlass zur Hoffnung. Daneben
verfolgen Forscher verblüffende
Strategien, um die tödliche Tropenkrankheit
auszumerzen. Statt Menschen immunisieren sie – die Moskitos.
Anopheles-Moskitos, die Überträger der lebensbedrohlichen
Malaria, finden ihre Opfer dank ihres gut entwickelten Geruchssinns.
Jetzt haben Forscher jene Riechrezeptoren der
Insekten identifiziert, mit denen diese menschlichen Schweiß
wahrnehmen.
Damit können sie bessere Mückenfallen
und Abwehrstoffe für die Malariabekämpfung entwickeln.
Nach gängiger Meinung blähte sich das Universum unmittelbar nach dem Urknall
extrem auf. Doch das Modell dieser so genannten kosmischen Inflation beruht auf derart willkürlichen Annahmen,
dass einige Forscher nach Alternativen suchen.
Irgendwo in einer Spiralgalaxie treibt ein mittelgroßer Stern mit allerlei Planeten. Auf dem dritten
wohnen Lebewesen,
deren Leben zeitlich in Abhängigkeit von dessen Eigenrotation und
Umlaufzeit strukturiert ist. Eine Spezies auf diesem Planeten hat dafür sogar verschiedene
Abzählsysteme entwickelt, von denen hier die Rede sein soll.
Das gewaltige Beben, das im März die japanische Hauptinsel Honshu erschütterte, war deutlich schwerer als alle zuvor in Japan registrierten Erdstöße. Mit den neuen Erkenntnissen lassen sich nun akkuratere Modelle zur Erdbebenprognose
erstellen.
In Hamburg entsteht die wohl längste Lichtquelle der Welt: ein 3,4 Kilometer langer, unterirdischer Röntgenlaser. Mit Hilfe des European XFEL werden Forscher ab 2015 die Strukturen von Biomolekülen in kürzester Zeit aufklären und chemische Reaktionen live verfolgen können.
Helmut Dosch ist Chef des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY), der Heimat des im Bau befindlichen Lasers European XFEL. Mit Gerhard Samulat und Reinhard Breuer sprach er über die Aussichten, die sich durch die Umwandlung des Hamburger Beschleunigerzentrums in eine "Fabrik" für Synchrotronstrahlung eröffnen.
Wenn bei einem Fest alle Gäste durcheinanderreden, arbeitet unser Denkorgan auf Hochtouren. Mit einer Reihe von Tricks sorgt es dafür, dass wir uns auf einzelne Stimmen im akustischen Tohuwabohu konzentrieren können. Ein Forscherteam entdeckte einen wichtigen Mechanismus, der dafür mitverantwortlich ist.