Die zelluläre Logistikabteilung in unserem Körper arbeitet pünktlich, zielgenau und verlässlich.
Wie sie genau funktioniert, haben die diesjährigen Medizinnobelpreisträger herausgefunden.
Heute zeigen Computer in hochpräzisen Bildern, wie Enzyme ihre Arbeit verrichten. Doch dazu mussten die diesjährigen Chemienobelpreisträger erst zwei völlig verschiedene Modellierungsmethoden zusammenführen. Der Lohn: eine einzigartige Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
Peter W. Higgs und François Englert erhalten den Physiknobelpreis 2013 für die Entdeckung des BEH-Mechanismus, der elementaren Teilchen ihre Masse verleiht. 2012 hatten Beschleunigerexperimente am Large Hadron Collider ihre theoretischen Voraussagen aus dem Jahr 1964 bestätigt.
Unfruchtbarkeit ist kein unabwendbares Schicksal mehr. Verfahren der Reproduktionsmedizin können vielen kinderlosen Paaren heute zum ersehnten Nachwuchs verhelfen.
Gene und Umwelt prägen unsere Persönlichkeit. Zwischen beiden herrscht eine höchst komplexe Wechselbeziehung. So wird unser soziales Umfeld durch unsere Erbanlagen
beeinflusst. Umgekehrt aber wirkt es auch auf diese zurück. Das hat Folgen – bis hin zur Chancengleichheit in unseren Schulen.
Quarks und Leptonen besitzen weder Ausdehnung noch Struktur – so lehrt es das Standardmodell der Teilchenphysik. Doch es gibt Hinweise, dass es auch anders sein könnte. Vielleicht stößt der Beschleuniger LHC schon bald in eine
verborgene Welt noch kleinerer Partikel vor.
Hightechlametta bringt Farben aus dem Nichts hervor.
Das ist erstaunlich, denn eigentlich kann dieser
Interferenzeffekt nur mit kohärentem Licht funktionieren.
Die Oberfläche des Roten Planeten verändert sich ständig. Forscher rätseln: Gehört auch fließendes Wasser zu den Ursachen? Neu entdeckte linienartige Strukturen, die "Recurring Slope Lineae", liefern die bislang besten Indizien für seine Existenz auf dem Mars.
Die Keilschrift, das erste bekannte Schriftsystem der Welt, war jahrtausendelang in Gebrauch. Heute verrät sie Forschern sogar, wie die Sprache des Zweistromlandes einst klang.
Die mathematischen Formeln sind dieselben wie in unserem gewohnten Raum. Aber wenn man 10 000 verschiedene Richtungen zur Verfügung hat, die sämtlich aufeinander senkrecht stehen, kommen statistische Effekte ins Spiel – mit den merkwürdigsten Folgen.
Winde und Wolken können lokal freigesetzte Schadstoffe über große Teile der Erde verteilen. Solche Luftverunreinigungen beeinflussen dann weltweit Niederschläge und Klima.
Soziale Prozesse untersuchten Neurowissenschaftler bislang nur an einzelnen Probanden, die andere Personen beobachten.
Gerüstet mit neuen Werkzeugen nehmen sie neuerdings auch Gehirne in Interaktion ins Visier.