Durch chemische Modifikationen ist es gelungen, die Wirksamkeit einer bestimmten Antibiotikaklasse zu steigern, Resistenzen zu überwinden und Nebenwirkungen zu verringern.
Auf Anbauflächen aufgebracht, speichern verkohlte Pflanzenabfälle nicht nur das Treibhausgas Kohlendioxid. Sie senken auch die Emissionen von Lachgas, indem sie Mikroorganismen zu dessen Abbau anregen.
Da Licht besser fokussierbar ist als elektrischer Strom, könnte es Tauben zu einem wesentlich naturgetreueren Höreindruck verhelfen als heutige Cochlea-Implantate. Ein erster Versuch bei Nagern verlief erfolgreich.
Ein Stück Darm eines 1849 verstorbenen Amerikaners lieferte DNA des Bakteriums, das für eine der großen Cholerapandemien verantwortlich war. Der Vergleich mit moderneren und heutigen Stämmen ermöglicht Rückschlüsse auf die Evolution dieses immer noch verheerenden Erregers.
Forscher führen immer mehr Krankheiten auf Fehlfunktionen der Barriere zwischen Blutbahn und Gehirn zurück. Andererseits wollen sie diese Blut-Hirn-Schranke gezielt mit neuen Ansätzen durchbrechen, um Medikamente in das Gehirn einzuschleusen. Das könnte die Therapie von Krebserkrankungen und neurodegenerativen Störungen wie der Alzheimerdemenz revolutionieren.
Seit 2010 erlaubt eine hart erkämpfte EU-Richtlinie unter strengen Vorgaben wissenschaftliche Studien an Primaten. Doch in einigen EU-Staaten droht die Umsetzung in nationales Recht zu scheitern. Der Grund: Widerstand von Tierschutzverbänden.
Bisherige Ansätze bei der Suche nach neuen Teilchen, vor allem den Bestandteilen der Dunklen Materie, blieben bislang erfolglos. Physiker setzen daher auf unkonventionelle Strategien. Mit auf den ersten Blick erstaunlich einfach wirkenden Experimenten wollen sie ultraleichte Axionen und deren Verwandte aufspüren.
Von Flüssigkeiten durchströmte Netzwerke bilden komplexe Strukturen aus, folgen dabei aber einem einfachen ordnenden Prinzip: der Minimierung der Energie -"Verluste" pro Zeiteinheit.
Im Mittelalter galt Karl der Große als vorbildhafte Herrscherpersönlichkeit. Heute scheint er nur noch eine nostalgische Erinnerung zu sein. Doch auch für das moderne Europa taugt er noch als Leitfigur.
Mit dem Königssaal und der Marienkirche – dem heutigen Aachener Dom – setzte Karl der Große seine weltliche Macht monumental in Szene und präsentierte sich als tiefgläubiger Herrscher.
Teilnehmer aus aller Welt haben sich ein neues Mittel zur Produktion von Kunst zu eigen gemacht – mit sehr vielfältigen und zum Teil überraschenden Ergebnissen.
Vergleiche heutiger Sprachen sowie spanische Aufzeichnungen liefern neue Daten zur Kulturentwicklung im Andenraum, von den Inka bis in die Zeit der ersten Hochkulturen.
Viele Renaturierungsprogramme für Feuchtgebiete scheiterten in der Vergangenheit, weil sie das ursprüngliche Ökosystem komplett wiederherstellen wollten. Erfolgreicher waren Projekte, die sich auf ein oder zwei Einzelziele konzentrierten – und den Rest der Natur überließen!
Ein Objekt durch schrittweises Hinzufügen von Material herstellen: Das ist das Prinzip des 3-D-Drucks. Solche Techniken werden zunehmend auch für Privatpersonen interessant.
Römische Städte wurden sehr durchdacht angelegt. Ihre öffentlichen Bauten ähnelten weit gehend jenen in Rom, was –
zusammen mit der Straßenführung – die Zugehörigkeit zu
einem großen Ganzen demonstrieren sollte.
Die Relativitätstheorie Albert Einsteins führte nicht nur zu neuartigen Vorstellungen von Raum und Zeit, sondern erlaubte auch eine Beschreibung des Universums selbst. Doch in einem irrte der geniale Physiker: Er hielt den Kosmos für statisch, also für unveränderlich. Erst ein Gedankenaustausch mit dem britischen Astronomen Arthur Stanley Eddington brachte Einstein zum Umdenken.