Ein neuer Beweis bringt die Fachwelt dazu, ihre Auffassungen über die Anzahl der Punkte auf dem Zahlenstrahl zu überdenken.

Existiert eine Menge, die größer ist als die natürlichen Zahlen, aber kleiner als die reellen? Neue Gesetze sollen die Frage entscheidbar machen.

Zehn charakteristische Mengen waren bisher nicht genau vermessbar. Jetzt stellt sich heraus: In bestimmten Fällen sind sie alle verschieden.

Im »Intuitionismus« entfalten sich Zahlen nach und nach. Die Idee kommt der einer fließenden Zeit nahe.

Indem man abstrahiert und Details ignoriert, lassen sich Übereinstimmungen in verschiedenen Gebieten finden.

Eine neue Disziplin kombiniert Erkenntnisse aus der Zahlentheorie mit dynamischen Systemen. Das fördert erstaunliche Ergebnisse zu Tage.

Fügt man Knoten zu einem Netz hinzu, findet irgendwann ein Übergang statt: Plötzlich hängt alles eng miteinander zusammen.

Selbst wenn zahllose Menschen in eine Kneipe gehen, trinken sie nicht zwingend alle Vorräte leer.

Wenn man geschickt vorgeht, eröffnen sich interessante geometrische Zusammenhänge, auch zur Gestalt der Mandelbrot-Menge.

Je umfangreicher ein Netzwerk wird, desto leichter lassen sich Muster erkennen. Dennoch muss man dafür überraschend viel Aufwand betreiben.

Nach und nach helfen biophysikalische Modelle bei der Entschlüsselung der Mechanismen, die etwa zu den faszinierenden Anordnungen von Blättern führen.