Meinels Web-Tutorial

Webseitennamen versteht der Mensch, IP-Adressen der Computer. Ein Glück, dass es eine Instanz gibt, die dolmetscht.

Dank TCP/IP steht sie nun endlich, unsere Internetverbindung. Aber was nun? Um einen Dienst zu nutzen, benötigen wir ein entscheidendes weiteres Element.

Für den normalen Datenverkehr im Netz ist Sorgfalt oberstes Gebot. Skype und Streaminganwendungen sind dafür aber zu ungeduldig. Dann schlägt die Stunde des UDP.

Sockets und Ports sorgen für eine sichere Datenübertragung, ähnlich wie Häfen und Landungsbrücken in der analogen Welt dafür sorgen, dass Waren ankommen.

In dieser Folge von Meinels Web-Tutorial geht es erneut um das Internetprotokoll TCP. Eins seiner besten Kunststücke verhindert, dass unser Internet im Dauerstau versinkt.

Was für den Briefeschreiber das Einschreiben mit Rückschein, ist für den Internetcomputer das TCP-Protokoll. Es stellt sicher, dass keine verlorene Sendung unbemerkt bleibt.

Mit dem neuen Internetstandard ist Sparsamkeit passé: Dank IPv6 gibt es Adressen in Hülle und Fülle, diese sind allerdings deutlich komplexer. So ist die Zahlenfolge aufgebaut.

Mit mehr IP-Adressen, als es Sterne im Universum gibt, hat das Internet endlich den Raum, den es zu seiner Entfaltung braucht. Noch aber hakt es beim Aufbruch in die endlose Weite.

Zig Milliarden Internetcomputer gibt es, jeder davon mit eigener Adresse. Das raffinierte Verfahren, das hier den Überblick behielt, wurde inzwischen Opfer seines Erfolgs.

Um einen reibungslosen Versand der Informationen zu gewährleisten, arbeitet das Internet in Schichten: Alles Notwendige regelt ein clever konstruierter gemeinsamer Standard.