Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Aletris farinosa

Aletris farinosa L.
(syn. Aletris alba); Mehlige Aletris.
Fam.: Melanthiaceae (früher Liliaceae).
Vork.: östl. Nordamerika.
Droge: Aletris-farinosa-Rhizom (syn. Leuchtsternwurzel, Runzelwurzel, Sternwurzel). Inh.: Saponine mit Diosgenin als Aglykon, äther. Öl, Bitterstoffe. Anw.: In der amerikanischen Volksheilkunde bei Frauenleiden (Dysmenorrhoe, Amenorrhoe), Appetitlosigkeit, dyspeptischen Beschwerden und chronischer Bronchitis.
Hom.: Aletris farinosa HAB1; Sternwurzel, die frischen, unterirdischen Teile. Anw.-Geb.: bei Gebärmuttersenkung und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Histor.: Bereits von den Indianern als Heilmittel geschätzt, wurde die Droge 1864 in die Homöopathie eingeführt. Der Name Aletris stammt aus dem Griechischen (aletris= Getreide mahlend) und deutet auf das bestäubte Aussehen der Pflanze hin, ebenso farinosa = mehlig (lat.: farina = Mehl).

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.