Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Aleurites fordii
Aleurites fordii Hemsl.
(syn. Vernicia fordii); Tungölbaum (syn. Holzölbaum).
Fam.: Euphorbiaceae.
Vork.: Mittelasien, West- und Mittel-China, kultiviert in USA, Brasilien, Argentinien, Indien, Australien, Neuseeland, Afrika, Südrußland.
Droge: Oleum Dryandrae; Tungöl (syn. Holzöl, Aleuritenöl), das fette Öl der Samen. Inh: Triglyceride, die zu 75-80 % α-Elaeosterinsäure als Fettsäure besitzen, daneben Öl-, Palmitin- und Stearinsäure. Anw.: in der Volksheilkunde als Laxans, bei Geschwüren und Verbrennungen. Technisch wird die Droge zur Herstellung von Lacken und Firnissen benutzt, da diese Anstriche besonders widerstandsfähig sind. Der bei der unvollständigen Verbrennung des Öls entstehende Ruß ist ein Grundstoff für die Chinesische Tusche und andere Druckfarben.
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