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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Balsame

Balsame
(syn. Oleoresine), halbflüssige bis sirupöse, häufig wohlriechende, physiologische oder pathologische Sekundärprodukte von Pflanzen, die Lösungen von Harzen in ätherischen Ölen darstellen. Sie werden, soweit sie nicht von selbst durch die Pflanze exkretiert werden, durch Verletzung zum Austreten gebracht bzw. durch Auskochen der entsprechenden Pflanzenteile gewonnen. Beim Trocknen an der Luft verdunsten die äther. Öle und eine feste, z.T. glasartige Masse aus nichtflüchtigen, polymerisierten Diterpenen (Harzsäuren) bleibt zurück. Arzneizubereitungen die als B. bezeichnet werden, sind i.d.R. Mischungen aus äther. Ölen mit anderen Arzneistoffen, die eine balsamartige Konsistenz aufweisen.

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