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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Ceanothus americanus

Ceanothus americanus L.
(syn. Ceanothus ellipticus, C. intermedius, C. officinalis, C. perennis, C. tardiflorus, C. trinervus, C. virgatus); Amerikanische Säckelblume (syn. Säckelblume, Seckelblume, Seckelstrauch, Wilder Schneeball).
Fam.: Rhamnaceae.
Vork.: östliches und zentrales Nordamerika.
Drogen: 1. Ceanothi folium (syn. Folia Ceanothi); Seckelblumenblätter, die getrockneten Blätter. Inh.: Flavonoide, Ceanothen- und Ceanothsäure. Anw.: volkstümlich u.a. gegen Aphthen, Dysenterie und bei Angina. 2. Ceanothi radicis cortex (syn. Cortex Ceanothi radicis), die getrocknete Wurzelrinde. Inh.: Cyclpeptidalkaloide (ca. 0,16 %), u.a. Ceanothin-B, Ceanothin-C und Frangulanin, Zimtsäurederivate und Gerbstoffe. Anw.: volkstümlich zur Blutstillung, gegen Fieber und bei Gonorrhoe.
Hom.: Ceanothus americanus HAB1, die getrockneten Blätter. Anw.-Geb.: u.a. Milzvergrößerung.
Histor.: Der Gattungsname stammt vom griechischen keanóthys ab, einem von Theophrast für eine dornige Pflanze gebrauchten Namen, der allerdings nicht mit der heutigen Gattung Ceanothus übereinstimmt. Seckelblumenblätter wurden während der Kriegsjahre in Nordamerika auch als Teeersatz verwendet, daher der Name "New Jersey tea".

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