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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Cellulose

Cellulose
wasserunlösliches Homopolysaccharid, das aus 500 bis 5 000 unverzweigten 4-β-Glucoseeinheiten aufgebaut und wesentlicher Bestandteil der Gerüstsubstanz von pflanzlichen Zellwänden ist. Fast reine Cellulose stellt die Baumwolle dar, die aus den bis 4 cm langen und bis 40 µm dicken, röhrenförmigen Samenhaaren der Gattung Gossypium (Gossypium-Arten) besteht. Anw.: als Watte, Binden, Mull, Nahtmaterial oder Verbandmaterial in der medizinischem Praxis; in der Galenik als Hilfsstoff bei der Tablettierung, Dragierung, als Füllmittel bei der Herstellung von Diätetika sowie als Pudergrundlage. Eine Verbandwatte aus Viskose (Lanugo cellulosi absorbens) besteht aus frischen, gebleichten Fasern regenerierter Cellulose, die nach dem Viskoseverfahren hergestellt wurde.

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