Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Conyza canadensis

Conyza canadensis (L.) Cronq.
(syn. Caenotus canadensisi, Erigeron canadensis, E. paniculatus, E. pusillus, E. strictum, Leptilon canadensis, Senecio ciliatus); Berufkraut (syn. Franzosenkraut, Franzosenstengel, Greisenblume, Hexenkraut, Kanadisches Berufkraut, Kanadische Dürrwurz, Kanadischer Katzenschweif, Wilder Hanf), vgl. Abbildung.
Fam.: Asteraceae (Compositae).
Vork.: ursprünglich Nordamerika, inzwischen auch in Europa und Asien weit verbreitet.
Droge: Conyza canadensis-Kraut (syn. Herba Erigeronis, Herba Erigeronis canadensis); Berufkraut (syn. Kanadisches Berufkraut), die getrockneten, oberirdischen Teile (meist blühender) Pflanzen. Inh.: äther. Öl (0,3-0,6 %) mit Limonen als Hauptkomponente und Sesquiterpenen, u.a. β-Cubeben und β-trans-Farnesen sowie C10-Acetylenen vom Matricariaester-Typ als weiteren Bestandteilen. Außerdem Gerbstoffe, Flavonoide und Cholin. Anw.: volkstümlich bei Durchfallerkrankungen, bei Blasen- und Bronchialkatarrh und als Wurmmittel.
Hom.: Conyza canadensis (syn. Erigeron canadensis) HAB1, die frischen, oberirdischen Teile blühender Pflanzen. Anw.-Geb.: Gebärmutterblutungen, Blutungen bei Hämorrhoiden sowie der Harnblase, Entzündungen des Magens, der Leber und der Gallenblase.



Conyza canadensis, Berufskraut

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.