Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Croton niveus
Croton niveus Jacq.
(syn. Croton pseudochina, C. cascarilla, C. suberosus); Copalchibaum.
Vork.: Mittel- und Südamerika, bes. Mexiko.
Drogen: 1. Copalchi cortex (syn. Cortex Copalchi); Copalchirinde (syn. Mexikanische Fieberrinde, Pseudo-Chinarinde). Inh.: äther. Öl (0,15 %), Bitterstoff Copalchin, Quercetinglykoside, ein aromatischer Balsam. Anw.: traditionell als Bittermittel bei Verdauungsstörungen, bei Diarrhoe und Dysenterie; in den Ursprungsländern bei Malaria; äußerlich bei Hämorrhoiden und rheumatischen Beschwerden 2. Croton-niveus-Blätter, die Laubblätter. Inh.: u.a. Nivenolid, ein Diterpenlacton, ferner Milchsaft. Anw.: volkstümlich bei chronischer Dysenterie, zur Verstärkung der Menstruation; mißbräuchlich als Abortivum. In den Heimatgebieten ferner zum Baden von Wunden, bei Dermatitis, die durch Hippomane mancinella ausgelöst wurde.
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