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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Dactylopius coccus

Dactylopius coccus Costa
(syn. Coccus cacti, Dactylopius tomentosus, Pseudococcus cacti); Kaktus-Schildlaus (syn. Cochenille-Laus, Cochenille-Schildlaus).
Fam.: Coccidae.
Vork.: heimisch in Zentralamerika, heute auch in Algerien und Spanien gezüchtet.
Droge: das getrocknete weibliche Insekt wird als Cochenille (syn. Alkermeskörner, Coccionella) bezeichnet. Inh.: Carminsäure bzw. Carminrot (ca. 10 %) Neocarminsäure, Fett, Fettsäuren, Wachs (Coccerin) und Myristicin. Anw.: in der Nahrungsindustrie als Lebensmittelfarbstoff, in der Kosmetik zur Herstellung von Lippenstiften, Schminken und Mundwässern, in der Textilindustrie zum Färben von Seide und Wolle, in der Farbenindustrie zur Herstellung von Tinten, Lacken und Farben.
Hom.: Coccus cacti; Cochenillelaus, die ganzen weiblichen Tiere. Anw.-Geb.: bei Blasen- und Nierenleiden, bei Reizhusten, Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes und der Atemwege, Gebärmutterblutungen.

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