Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Diatomeen
Diatomeen
(syn. Diatomeae, Kieselalgen). Abteilung von mehr als 100 000 beschriebenen Arten, formenreichste Algengruppe überhaupt. D. sind einzellig, können aber durch Gallertausscheidungen band- oder fadenförmige Zellverbände bilden.
Vork.: in allen Gewässern weltweit verbreitet.
Droge.: Terra silicea, Diatomeenerde bzw. Kieselgur (kieselsäurehaltige Zellwände abgestorbener Diatomeen). Inh.: u.a. Kieselsäure, Carotinoide (Fuco-, Diadino- und Diatoxanthine), β-Carotin, Chrysolaminarin (Leukosin), Volutin und fette Öle. Anw.: in der Analytik zur Chromatografie, als Hilfsstoff in der Galenik, als Filtrierhilfsmittel.
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