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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Folsäure

Folsäure
(syn. Acidum folicum, Folacin, Pteroylglutaminsäure), ein weitverbreitetes Vitamin, dessen Mangel Wachstumsstörungen und verschiedene Anämieformen auslöst. Die Wirkformen sind 5,6,7,8-Tetrahydrofolsäure (THF, FH4) und 5,6-Dihydrofolsäure (DHF, FH2) und spielen als Coenzyme bei der Übertragung von Formyl-, Methyl- und Hydroxymethylgruppen eine Rolle. Außerdem ist FH4 an Monooxygenasereaktionen beteiligt. Vork.: in allen Zellen, bes. in der Leber, Niere, Muskel, Milch, ferner im Käse und dunklen Blattgemüsen, auch die Gastrointestinalflora produziert F. im Dickdarm. Anw.: zur Behandlung von Mangelerscheinungen (Malabsorptionssyndrom), bes. bei perniziöser Anämie und makrozytären Anämien, bei Sprue, Pellagra und in der Schwangerschaft. vgl. Formel



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