Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Ganoderma lucidum

Ganoderma lucidum (Curt. ex Fr.) Karst.
(syn.: Boletus lucidus, Ganoderma flabelliforme, G. laccatum, G. pseudoboletus, G. sessile, Placodes lucidus, Polyporus lucidus); Glänzender Lackporling.
Fam.: Ganodermataceae.
Vork.: Europa, Asien, Nordamerika, Kanaren.
Droge: Ganoderma-lucidum-Fruchtkörper, der ganze Fruchtkörper. Inh.: Triterpene, z.B. verschiedene Ganoderensäuren, Ganodersäuren vgl. Formel, Ganodermsäure, Ganolucidinsäuren und Lucidinsäuren, Polysaccharide (Glucane, Ganoderane), Sterole, u.a. Ergosterolderivate, Peptide, Adenosin, Lectin. Anw.: in der asiatischen Volksheilkunde seit mehr als 2000 Jahren eingesetzt, v.a. als Diätetikum, bei Neurasthenie, Nervosität, Schlaflosigkeit, Haarausfall, Leber-, Nieren- und Magenerkrankungen, Bluthochdruck und Herzkrankheiten, Arthritis, Asthma sowie zur Verlängerung des Lebens, Verbesserung der Gedächtnisfunktionen bzw. Seh- und Hörleistung. Kontrollierte klinische Studien liegen zu diesen Indikationsgebieten nicht vor. In Asien sind Zubereitungen von Ganoderma lucidum in Form von Getränken, z.T. in Kombination mit Vitaminen, Teeaufgußbeuteln, Sirupen, Kapseln mit pulverisiertem Pilzmaterial, Haarwässern, Badezusätzen etc. im Handel.



Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.