Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Guarea trichilioides
Guarea trichilioides Allam. ex L.
(syn. Guarea guara, G. guidona, G. langsdorffiana, G. puberula, G. rubra, G. subspicata, Melia guara, Samyda guidonia, Trichilia guara); Gubinga.
Fam.: Meliaceae.
Vork.: in tropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas, westindische Inseln, auf Haiti zusammen mit Bananen und Kaffee auch kultiviert.
Droge: Guareae trichilioides cortex; die von den Stämmen und dickeren Ästen gewonnene, bis zu 1,5 cm dicke Rinde. Inh.: Gerbstoffe (bis zu 12,5 %), β-Sitosterol. Anw.: in der südamerikanischen Volksheilkunde nutzen Frauen eine Rindenabkochung zur Steigerung der Fruchtbarkeit, in Spanien nimmt man die Droge bei Verstopfung ein. Auch über eine Verwendung bei Wassersucht, Syphilis, Gicht und Wurminfektionen wird berichtet. In den Sammelgebieten wird die Rinde auch als "Jayamodoe" zum Gerben eingesetzt.
Hom.: Guareae trichilioides HAB34 (syn. Guareae guidonia), die getrocknete Rinde. Anw.-Geb.: Bindehautenzündungen.
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