Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Haplopappus baylahuen
Haplopappus baylahuen Remy
(syn. Aplopappus baylahuen, Hysterionica baylahuen); Baylahuenkraut.
Fam.: Asteraceae (Compositae).
Vork.: Chile, Hochsteppe der Kordilleren.
Droge: Herba Baylahuen (syn. Herba Haplopappi); Haplopappus-Baylahuen-Blätter (syn. Baylahuenkraut), die frischen Blätter blühender Pflanzen. Inh.: Anthrachinone (Rhein), Cumarine (Prenyletin), Flavanone (Eriodyctiol, Eriodyctionon), Flavonole, u.a. Isorhamnetin, Kämpferol und Quercetin. Anw.: in der indianischen Volksheilkunde wird ein Heiltee zubereitet, der bei Magen- und Darmbeschwerden, Funktionsstörungen der Gallenblase, Leberschmerzen und bei verzögerter Menstruation angewendet wird. Auch als Aphrodisiakum, bei Rheuma, Nierenschmerzen und Blasenkatarrhen wird die Droge eingesetzt.
Hom.: Haplopappus baylahuen (syn. Haplopappus) HAB1, die getrockneten Blätter. Anw.-Geb.: Erschöpfungszustände mit niedrigem Blutdruck.
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