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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Honig

Honig
(lat. Mel). der von der Honigbiene (Apis mellifera) aus Nektar (Blüten- oder Nektarhonig) oder aus süßen Sekreten der Blätter bzw. Blattlausausscheidungen (Blatt- oder Honigtauhonig) produzierte und in Waben abgelegte süße Stoff. Die von der Biene gesammelte Saccharose wird in ihrem Honigmagen zu Invertzucker gespalten, nach der Vermischung mit Pollen wird dem Sekret Wasser entzogen und eingedickt. Je nach den von den Bienen besuchten Blüten unterscheidet man verschiedene Honigarten (z.B. Lindenhonig, Heidehonig, Rapshonig, etc.). Inh.: 50-85 % Invertzucker, 1-8 % Saccharose, Gluconsäure, Proteine, Enzyme (Glucoseoxidase, Phosphatase, Invertase, Diastase, Katalase), Vitamine (B1, B2, B6, C, H), Flavonoide, Aminosäuren, Mineralien, Pollen sowie antibiotisch wirksame Verbindungen (z.B. Pinocembrin). Anw.: als Nahrungs- und Süßungsmittel, Geschmackskorrigens, als Sekretolytikum bei Bronchialkatarrhen sowie zur Wundbehandlung. In der Volksheilkunde dient H. als Stärkungsmittel, äußerlich wird er auch als Kosmetikum eingesetzt.

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