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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Lactuca sativa

Lactuca sativa L.
(syn. Lactuca capitata, L. crispa); Gartensalat (syn. Salat, Lattich).
Fam.: Asteraceae (Compositae).
Vork.: Mittel- und Südeuropa, Nordafrika, Nordamerika, häufig kultiviert.
Droge: Thridax (syn. Thridiacum, Lactucarium parisiense); durch Eindampfen des ausgepreßten Saftes hergestellte Masse. Inh.: Sesquiterpenlactone (wenig Lactucopicrin, α- und β-Lactucerol, Lactucin vgl. Formel), Lettucenin, äther. Öl, Spuren eines Atropin-artigen Alkaloids, Glucokinin, Carotinoide, Flavonoide, Fettsäuren, Polyine, Sterole, Mineralstoffe, Vitamine. Anw.: Nach Berichten aus dem Altertum soll die Einnahme der Droge bei Schmerzen und Einschlafstörungen wirksam sein und die sexuelle Erregung reduzieren. Auch bei Keuchhusten, Vagotonie, Dysmenorrhoe und nervöser Erregung soll die Droge wirken. Belege für die Wirksamkeit liegen derzeit nicht vor.
Hom.: Lactuca sativa HAB 34; die frischen, oberirdischen Teile blühender Pflanzen. Anw.-Geb.: Impotenz (nicht ausreichend belegt).



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